Lufthansa und Air China wollen ihre Asien-Europa-Verbindungen mit einem Joint-Venture-Abkommen künftig gemeinsam anbieten. Was das für Passagiere konkret bedeutet
Im Rahmen eines kommerziellen Joint Ventures wollen Lufthansa und Air China ab dem Sommerflugplan 2017 ihre Zusammenarbeit verstärken. „Der chinesische Luftverkehrsmarkt ist einer der wichtigsten Wachstumsmärkte weltweit. An diesem Wachstum wollen wir gemeinsam mit unserem Star Alliance Partner Air China profitabel teilhaben“, konstatiert Lufthansa-Vorstand Carsten Spohr.
Strategisch wichtig ist das Joint Venture für die Lufthansa-Gruppe – Austrian Airlines und Swiss International Air Lines profitieren ebenfalls davon – allemal. Zusammen mit dem bestehenden trilateralen Bündnis zwischen Lufthansa, United Airlines und Air Canada wird nun fast die Hälfte der Langstreckenverbindungen durch Joint Ventures abgedeckt. Außerdem kooperiert die Kranich-Airline auf diese Weise mit der japanischen ANA sowie Singapore Airlines.
Für Kunden beider Airlines bedeutet das insbesondere: verbesserte Codesharing-Verbindungen und Flugpläne sowie gemeinsame Tarifangebote. Auch die Streckennetze zwischen China und Europa sollen weiter ausgebaut werden, was wiederum zu optimierten Flugplänen führen soll.