Nach einem erneuten Ausbruch des Coronavirus in Peking wurden neue Reisebeschränkungen für Chinas Hauptstadt ausgesprochen. Einwohner aus Risiko-Stadtvierteln dürfen die Stadt nur in Ausnahmefällen verlassen, mehr als 1.200 Flüge wurden gestrichen.
In Peking gab es einen erneuten Ausbruch des Coronavirus, so wurden laut staatlichen Angaben in den vergangenen fünf Tagen mehr als 100 neue Fälle in der chinesischen Hauptstadt gemeldet.
Der Ausbruch wurde zum Xinfadi-Markt im Süden Pekings zurückverfolgt, wo auf einer Fläche von 150 Fußballfeldern Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch verkauft werden, meldete die China National Health Commission.
Einwohner aus „Mittel- und Hochrisiko-Stadtvierteln“ wurden aufgefordert, die Stadt nicht zu verlassen, bzw. einen negativen Corona-Test vorzuweisen, der nicht älter als sieben Tage ist.
In zahlreichen chinesischen Städten und Regionen wurde bereits eine Quarantäne-Pflicht für aus Peking kommende Reisende verhängt. Es handelt sich dabei um Shandong, Zhejiang, Sichuan, Liaoning, Heilongjiang und Fujian sowie Shanghai.
Peking hat außerdem Schulen und Freizeiteinrichtungen geschlossen. Alle Ausstellungen, Sport- und Kulturveranstaltungen sind ausgesetzt, touristische Reisen in andere Provinzen sowie ins Ausland wurden verboten.