Die Welt kennt mit Corona fast nur noch ein Thema. Dabei werden andere Krisenereignisse medial häufig übersehen. Das Unternehmen A3M (www.global-monitoring.com), auf Krisenfrühwarnung spezialisiert, hat daher einige der aktuellen Ereignisse zusammengestellt. Einige stehen mit Corona in Verbindung, andere nicht.
Am Dienstagabend kam es am Parlament in Belgrad zu gewaltsamen Protesten gegen die Ausgangssperre zur Eindämmung des Coronavirusausbruchs. Die Polizei setzte Tränengas ein als Demonstranten versuchten, das Parlamentsgebäude zu stürmen. Weitere Proteste sind möglich.
Für Donnerstag (09.07.) haben Kriegsveteranen der LKA (Kosovo Liberation Army) Demonstrationen angekündigt, die sich gegen eine Anklage des Präsidenten Thaci wegen möglicher Kriegsverbrechen richten.
Am 10.07. finden in Singapur Parlamentswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.
Am und rund um den 12.07. finden in Nordirland möglicherweise die alljährlichen Paraden des protestantischen Oranier-Ordens statt. Die Paraden wurden laut Medienberichten zunächst wegen COVID-19 im April abgesagt, jedoch planen verschiedene Gruppen trotz dieser Absage und Einschränkungsmaßnahmen die Organisation von Paraden. Die größten Umzüge finden üblicherweise in Belfast, Limavady, Larne, Irvinestown, Gilford und Dungannon statt.
Ebenfalls am Sonntag (12.07.) finden im Baskenland Parlamentswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Am gleichen Tag sind zudem Parlamentswahlen in Galizien geplant.
Separatistische Gruppen gedenken am 13.07. in Jammu und Kaschmir dem Märtyrer-Tag. Demonstrationen, Streiks, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen und lokale Verkehrseinschränkungen sind zu erwarten. Gewaltsame Zwischenfälle sind möglich.
Am Mittwoch (15.07.) kommt es Medienberichten zufolge zu Demonstrationen in Moskau, die sich gegen die Verfassungsreform richten.
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