Webseite und Navigator App nennen jetzt Alternativen bei Zugausfall und -verspätung. Die Online-Vorverkaufsfrist wurde auf 180 Tage verlängert
Die Bahn hat die Webseite bahn.de und ihre Navigator App überarbeitet. Künftig soll man darin alternative Strecken angeboten bekommen, wenn der Zug wieder einmal ausfällt oder sich verspätet. Dazu verwendet die Bahn die Echtzeitdaten der Live-Auskunft.
Bisher wurde lediglich angezeigt, ob ein Zug verspätet ist oder ausfällt. Jetzt erhalten die Kunden Vorschläge für die nächste Fahrtmöglichkeit. Das geschieht, sobald absehbar ist, dass sie den geplanten Anschlusszug verpassen.
Auch bei Schlechtwetter und anderen großflächigen Zugausfällen sollen die neuen Tools greifen: Dann werden in der Reiseauskunft die Ersatzfahrpläne angezeigt.
Außerdem hat die Bahn die Vorverkaufsfrist verlängert: Ab sofort sind auch längerfristige Reisen auf der Webseite und in der App bis zu 180 Tage im Voraus buchbar. Der neue Vorverkaufszeitraum gilt ebenfalls für Platzreservierungen und Gepäckservice. Bisher war das nur in den DB-Reisezentren und -Agenturen sowie über den telefonischen Reiseservice möglich.