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Interview: „Wir nutzen diese Krise, um uns weiterzuentwickeln“

Mit Disziplin durch die Krise: Singapore Airlines

Lee Lik Hsin, Executive Vice President (Commercial) von Singapore Airlines, im BUSINESS TRAVELLER-Interview über Krisenmanagement, positive Signale und ein brandneues Kabinenprodukt

Mr. Lee, die Luftfahrt gehört zu jenen Branchen, die am schlimmsten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind. Wie ist der Status-quo bei Singapore Airlines?

Lee Lik Hsin: Ich denke, Sie kennen die verschiedenen Maßnahmen, die wir ergriffen haben, um unser Unternehmen finanziell abzusichern (Die Airline hat ihre Investitions- und Betriebskosten seit Beginn der Pandemie erheblich reduziert, Projekte aufgeschoben, Zahlungsverpflichtungen umgeschuldet und ihre Flotte angepasst. Auch Einschnitte beim Personal ließen sich nicht vermeiden – Anm. d. Red.). Deshalb sind wir sehr zuversichtlich, dass wir diese Krise meistern werden.
Wir alle wissen, dass sie nicht für immer andauern wird. Wir wissen aber auch, dass sie nicht über Nacht verschwinden wird – und es einige Zeit brauchen wird, bis wir sie überwunden haben. Trotzdem: Wir halten unseren Betrieb mit sehr viel Disziplin aufrecht und sind davon überzeugt, dass wir den krisenbedingten Einbruch wieder ausgleichen können. Wir hoffen, dass wir schon bald wieder zur Normalität zurückkehren können. Es gibt viele positive Prognosen seitens der Industrie und wir sind super-glücklich über den Impfstoff – das sind Dinge, die Hoffnung machen. Realistisch gesehen wird es Zeit brauchen, um den Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben, um ihn weltweit verabreichen zu können. Deshalb wird die aktuelle Situation noch ein paar Monate andauern, aber wenn man mathematisch denkt, wird Singapore Airlines unter Berücksichtigung der derzeitigen Lage und dem Betrag, den wir jeden Monat verbrennen, in guter Verfassung aus dieser Krise hervorgehen.

Wie sieht es aktuell mit der Flotte von Singapore Airlines aus? Wie viele Flugzeuge haben Sie in Betrieb?

Wir haben unsere Flotte reduziert, einige Maschinen geparkt – vor allem in Singapur, aber auch in Australien. Bis Ende Januar wollen wir wieder 20 Prozent unserer Vor-Corona-Kapazitäten erreichen. Tatsächlich brauchen wir etwas mehr als 20 Prozent unserer Flotte, weil die Zeitplan-Effizienz bei einem reduzierten Netzwerk nicht so hoch ist.

An Bord unseres Fluges von Frankfurt nach Singapur waren 24 Passagiere und elf Crew-Mitglieder. Denken Sie, dass sich die Zahlen in den nächsten drei Monaten erholen werden?

Nun, nicht jeder Flug ist so schmal besetzt wie Ihr Flug aus Frankfurt. Wir haben Flüge, die gut gebucht sind. Unsere China-Flüge zum Beispiel haben eine sehr hohe Auslastung. Das liegt an den vielen Chinesen, die in Singapur arbeiten und regelmäßig in ihr Heimatland reisen. Andere Strecken sind sehr gut gebucht von Studenten, die im Ausland studieren – unser London-Flug zum Beispiel gehört zu unseren Spitzenreitern. Diese Reisen gehören zur Kategorie der „notwendigen Reisen“, die aus beruflichen, aber auch persönlichen Gründen unternommen werden, etwa wenn Menschen unbedingt ihre Familien besuchen müssen und deshalb auch die damit verbundenen Hürden wie eine 14-tägige Quarantäne auf sich nehmen.

Ob wir die Zahl der Flüge weiter erhöhen können bzw. ob die breite Masse bald wieder reisen wird, ist davon abhängig, ob sich die Grenzen wieder öffnen. Das muss keine vollständige Öffnung sein, sondern schlicht die Möglichkeit, ohne größere Hindernisse zu reisen. Die Hongkong-Singapur-Bubble ist zum Beispiel so eine Möglichkeit… sie wurde leider aus guten Gründen (aufgrund steigender Infektionszahlen in Hongkong – Anm. d. Red.) vertagt…

Aber ich denke, es wird nach und nach mehrere dieser Bubbles geben, weil die Länder dazu übergehen, Reisende verstärkt zu testen, um das Risiko importierter Infektionsfälle zu reduzieren. Auf dieser Grundlage werden unsere Passagierzahlen mit Sicherheit wieder nach oben gehen.

Außerdem gibt es so genannte „Green Lanes“ zwischen Singapur und elf Staaten, darunter Deutschland, die essenzielle Businessreisen ermöglichen und den Geschäftsreiseverkehr wieder ankurbeln dürften…

Green Lanes sind nicht so offen und stärker kontrollierter als Bubbles. Die Auflagen sind, wie Sie ja selbst wissen, sehr streng, aber die Alternative wäre, gar nicht nach Singapur reisen zu können. Deshalb gehören Green Lanes natürlich auch zu den positiven Maßnahmen auf dem Weg zurück in die Normalität. Sprechen wir aber von der breiten Masse und 100 bis 200 Passagieren pro Flug, dann sind Bubbles ganz klar jene Vereinbarungen, die uns dorthin bringen werden.

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