Schnelle Lösungen für den Betrieb ihrer Lounges haben die Flughäfen in Köln/Bonn und Nürnberg gefunden, nachdem die Lufthansa diese Wartefoyers geschlossen hatte.
Aus Kostengründen hatte die LH Mitte August den Betrieb von insgesamt fünf Lounges (Bremen, Dresden, Köln/Bonn, Leipzig, Nürnberg, Neu-Delhi) eingestellt. Doch den stillgelegten Wartebereich in Köln/Bonn hat nun der US-Lounge-Betreiber Global Lounge Network (GLN) übernommen. Die Firma aus Miami, die bis dato 27 Lounges weltweit betreibt, bietet ab sofort im Abflugbereich von Terminal 1 auf zwei Etagen und insgesamt 800 Quadratmetern Sitzplätze für 120 Gäste.
Unter Beachtung der Hygieneregeln und den jeweils aktuellen Corona-Schutzverordnungen offeriert „The Lounge“ je nach Tageszeit ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, warme und kalte Speisen mit regionalem und saisonalem Schwerpunkt sowie ganztägig Kaffeespezialitäten, Softdrinks und eine Auswahl an alkoholischen Getränken. Die Lounge ist täglich von 5 bis 2 Uhr geöffnet und muss nicht vorreserviert werden. Sie steht jedem Passagier für einen Tagespass von 26 Euro zur Verfügung.
In Nürnberg dagegen hat sich der Flughafen entschieden, die ehemalige LH-Lounge selbst zu führen und damit auch größtenteils die Ausstattung der Lufthansa übernommen. Das bedeutet, dass in diesem Wartbereich auch Arbeitsplätze mit Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung stehen. Das Catering der „Dürer Lounge“ hat Mövenpick-Marché übernommen. Gleichzeitig bleibt die „alte“ Dürer Lounge im Erdgeschoss nahe der Sicherheitskontrolle geschlossen.
Zugang haben berechtigte Fluggäste von KLM, Air France sowie Mitglieder von Priority Pass. Demnächst können auch andere Fluggäste einen Lounge-Voucher zum Preis von 24,99 Euro kaufen. Die Öffnungszeiten richten sich aktuell nach den Flügen von Air France nach Paris und KLM nach Amsterdam.
(thy)
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