Am Flughafen Hamburg erleichtern zehn „self bag drop“-Automaten den Passagieren die Gepäckaufgabe. Zusätzlich wurden vier Stationen für den automatischen Check-in für alle Fluggesellschaften eingerichtet. Derzeit nutzen Air France, KLM und Easyjet das „self bag drop“-Verfahren, weitere sollen folgen.
Die ersten „self bag drop“-Automaten wurden bereits vor drei Jahren eingerichet. Neu ist unter anderem die Gepäckklassifizierung. Die Automaten entdecken sofort, was nicht über die Anlage verschickt werden soll. Die Passagiere erhalten dann einen Hinweis auf dem Display, das Gepäck als Sperrgepäck aufzugeben. Aufgegebenes Gepäck wird automatisch fotografiert. So können die Fluggäste bei einer eventuellen Schadensmeldung oder Verlust nachweisen, dass sie ihr Gepäck in einwandfreiem Zustand abgegeben haben.
Die Gebrauchsanleitung für „self bag drop“ ist einfach: Am Automaten wird die Fluggesellschaft auf dem Bildschirm ausgewählt und die Bordkarte eingescannt. Danach müssen die Passagiere eine Sicherheitsfrage zum Kofferinhalt beantworten, bevor das Gepäck im markierten Bereich auf dem Band automatisch vermessen und gewogen wird. Das Gerät druckt dann den Anhänger mit dem Strichcode, der am Gepäckstück befestigt wird.
(sf)