Ab dem 12. Juni müssen Passagiere mit dem Ziel USA der Gesundheitsbehörde CDC zufolge keinen negativen Covid-Test mehr bei der Einreise vorweisen.
Bis dato galt die Vorschrift, dass jeder Flugreisende einen negativen Test, der nicht älter als 24 Stunden ist, vorlegen musste. Noch bis vor Kurzem hatte die Regierung an dieser Maßnahme festgehalten.
Angesichts der Tatsache aber, dass weltweit die Reisebeschränkungen und Corona-Regeln zusehends gelockert wurden, wurde der obligatorische Covid-Test immer öfter hinterfragt. Denn es spielte beispielsweise keine Rolle, ob jemand geimpft bzw. von einer Corona-Erkrankung genesen war.
Jetzt hat die US-Gesundheitsbehörde CDC, die alle drei Monate anhand der aktuellen Corona-Lage ihre Maßnahmen neu bewertet, jedoch den Covid-Test umgehend abgeschafft.
Nicht unerheblich dürfte dabei auch der Druck der Reise- und Airlinebranche auf die US-Regierung gewesen sein. Ähnlich wie bei der Aufhebung der Maskenpflicht hatte sich die Industrie massiv für ein Ende des Tests ausgesprochen. Die Maskenpflicht wird seit einem richterlichen Urteil bereits seit 18. April nicht mehr von Sicherheitskräften oder Crew durchgesetzt, allerdings rät das CDC weiterhin dazu, den Mund-Nasen-Schutz an Bord zu tragen.
Unverändert jedoch bestehen die USA bei jedem Reisenden mit ausländischem Pass, dass er eine Covid-Impfung nachweist. Wer aus nachvollziehbaren Gründen nicht geimpft werden darf, muss dies dementsprechend belegen.
Die Aufhebung des Covid-Tests bei der Einreise ist nicht befristet. Sie kann jedoch jederzeit vom CDC widerrufen werden, wenn die Corona-Lage es erfordert.
(thy)
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