Nicht alle Geschäftstermine liegen günstig zum Flughafen. In solchen Fällen mietet man sich ein Auto und fährt zum Geschäftspartner. Doch innerhalb Europas gibt es riesige Unterschiede in Sachen Straßensicherheit.
Das vergangene Jahr war kein gutes für Europas Autofahrer. Statistisch betrachtet starben EU-weit (plus Norwegen, Schweiz, Liechtenstein und Island) rund 20 600 Menschen im Straßenverkehr. Das sind der EU-Kommission zufolge drei Prozent mehr als 2021. Begründet wird der Anstieg unter anderem damit, dass nach dem Abklingen der Pandemie wieder mehr gefahren wurde.
So starben 2022 der Statistik zufolge EU-weit 46 Menschen pro eine Million Einwohner. In der Bundesrepublik sind es 34 Personen pro eine Million Einwohner.
Land | Verkehrstote/je Million Einwohner | |
1 | Rumänien | 86 |
2 | Bulgarien | 78 |
3 | Kroatien | 71 |
4 | Portugal | 63 |
5 | Lettland | 60 |
6 | Griechenland | 58 |
7 | Ungarn | 56 |
8 | Italien | 53 |
9 | Polen | 51 |
9 | Belgien | 51 |
10 | Tschechien | 50 |
Quelle: EU-Kommission
Aus den Daten von 2021 kann die EU-Kommission auch herauslesen, wo das Autofahren besonders riskant ist. Demnach passieren über die Hälfte aller Unfälle mit Toten auf Landstraßen, 39 Prozent in Stadtgebieten und neun Prozent auf Autobahnen.
(thy)
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