Viele Unternehmen übersehen die Möglichkeiten für nachhaltiges Buchen ihrer Geschäftsreisen. Comtravo hat Tipps zusammengestellt, wie sie das Thema nicht aus dem Auge verlieren.
70 Prozent der Geschäftsreisen finden innerhalb Deutschlands statt. Planer sollten deshalb darauf achten, dass möglichst viele Termine, die in der Nähe liegen, zeitnah koordiniert werden. So lassen sich unnötige Fahrten vermeiden und damit auch die Belastung von Klima und Umwelt. Außerdem sollte man immer prüfen, ob ein persönliches Treffen wirklich notwendig ist oder durch Videokonferenzen ersetzt werden kann.
„Grüne Hotels” tragen ein Umweltsiegel, wie Green Globe, ISO 14001 oder DEHOGA Umweltcheck. Auch am Frühstücksbuffet zeigt es sich, wie nachhaltig ein Hotel arbeitet, wenn viele regionale Waren angeboten und Marmelade und Frischkäse nicht in Einzelportionen in Plastik abgepackt sind. Eine Übersicht über passende Tagungs- und Businesshotels gibt es beispielsweise bei Biohotels.
Flugzeug, Bahn, Auto und Fernbusse sind die meist genutzten Verkehrsmittel. Vor allem für kurze Strecken sollte immer überprüft werden, ob zum Beispiel die Bahn schneller, günstiger und umweltschonender ist als ein Flugzeug. Gerade bei innerdeutschen Strecken gibt es oft gute, umweltfreundlichere Alternativen. Bei der Nutzung eines Mietwagens empfiehlt sich ein Elektroauto oder ein Modell mit Hybridantrieb. Für Kurzstrecken ist auch E-CarSharing eine gute Alternative.
Unternehmen können über ihr Geschäftsreisebüro oder online CO2-Kompensation für die verursachte Klimaschädigung durch Emissionsvermeidung an anderer Stelle kompensieren. Bei Flugreisen wird der CO2 Ausstoß für die Strecke sowie ein Gegenwert berechnet, der dann in die Reduzierung von CO2 an einer anderen Stelle investiert wird, z.B. in erneuerbare Energien oder energieeffiziente Technologien auf Atmosfair.
(sf)