Der Lufthansa-Vorstand informierte am Montag auf dem internationalen Kapitalmarkttag über seine neue Konzernausrichtung. Mit einer veränderten Strategie will das Unternehmen seine Profitabilität wieder steigern. Das sind die Pläne…
Bei Eurowings müsse der finanzielle „Turnaround“ angestrebt werden, heißt es seitens der Lufthansa. Die Konzerntochter soll „schnellstmöglich in die Gewinnzone zurückkehren“. Eurowings soll deshalb künftig im Kurzstreckenverkehr eingesetzt werden. Außerdem soll die Flotte auf Maschinen der A320-Familie vereinheitlicht werden. Darüber hinaus kippt der Konzern das Vorhaben, Brussels Airlines in die Eurowings zu integrieren. Vielmehr soll die Tochter stärker an die Netzwerk-Airlines angebunden werden.
Mehr Plus für die Anteilseigner: Die Lufthansa will ihre Aktionäre stärker beteiligen und ändert die Dividendenpolitik. Künftig sollen regelmäßig 20 bis 40 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
„Wir haben mit den Airlines unserer Gruppe eine hervorragende Position in unseren Heimatmärkten, die zu den stärksten Märkten der Welt gehören“, so Carsten Spohr, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG. „Unsere Servicegesellschaften sind weltweit führend. Diese Marktstärke werden wir noch konsequenter in nachhaltige Profitabilität und Wertschaffung übersetzen. Daher stellen wir heute konkrete Maßnahmen vor, die unsere Effizienz verbessern und für die Anteilseigner Wert schaffen. Denn wir wollen nicht nur für Kunden und Mitarbeiter die Nummer Eins sein, sondern auch für unsere Aktionäre die erste Wahl.“