Nach der Telekom hat die Deutsche Bahn auch eine Partnerschaft mit Vodafone vereinbart, um die Funklöcher entlang des Schienennetzes zu schließen und 5G zu ermöglichen.
Bahnfahrer müssen nur noch ein wenig Geduld haben: Bis spätestens 2025 wollen die Deutsche Bahn und Vodafone bundesweit die noch existierenden Lücken im Vodafone-Mobilfunknetz beheben. Dafür haben die beiden Unternehmen eine Infrastrukturpartnerschaft geschlossen. Insbesondere stark frequentierte Strecken werden in den nächsten drei Jahren lückenlos mit einem LTE-Mobilfunknetz mit hohen Bandbreiten ausgestattet.
Gesprächsabbrüche sowie ruckelfreies Telefonieren sollen in spe der Vergangenheit angehören und mehr Fahrgäste in die Züge locken. Vor allem für alle, die unterwegs arbeiten möchten, könnte reibungsloses schnelles Internet mit mindestens 125 Megabit pro Stunde ein Argument sein, auf die Bahn umzusteigen.
Im Rahmen der Kooperation wird Vodafone rund 7800 Kilometer Hauptverkehrsstrecken großflächig versorgen. Über die 1.800 Megahertz-Frequenzen wird 5G+ die Bahnreisenden erreichen, ohne dass die Züge der DB dafür technisch umgerüstet werden müssen.
Ein ähnliches Kooperationsabkommen hatte die Bahn bereits im vergangenen August mit der Telekom vereinbart – allerdings nicht mit 5G-Standard und auch mit dem Ausbau bis 2026 wollte man sich ein Jahr mehr Zeit lassen.
(thy)
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