Das Travel-Tech-Unternehmen Zenmer hat mit Zenia ein Tool zur Marktreife gebracht, das einen mehrsprachigen KI-Reiseassistenten mit einigen Besonderheiten vorstellt.
Das indische Start-up Zenmer hat sein neuestes Produkt Zenia auf den europäischen Markt gebracht, das laut Eigenwerbung „Geschäftsreisen verändern wird“. Das Assistenz-Tool kann in die Kernprodukte der Firma (Online Booking Tool, Agent Desktop, Mid-Office-System) integriert werden.
Seit der Gründung 2016 beschäftigt sich die Firma Zenmer mit der Verbesserung von Travel-Plattformen- und Tools. Inzwischen hat sie nicht nur einen Sitz in Indien, sondern auch Büros in Israel und Großbritannien. 2024 war das Start-up für den Preis „Business Travel Innovator of the Year“ bei der Business Travel Show in London nominiert. Zwar erhielt eine andere Firma diesen Titel, aber immerhin verschaffte allein die Nominierung dem kleinen Unternehmen mehr Bekanntheit unter den Profis.
Zenia basiert auf dem neuesten LLM-Ökosystem (Large Language Model) und verwendet natürliche Sprache, um Geschäftsreisende, Travel Manager und Reisebüros zu unterstützen. „Zenia bringt Geschäftsreisen auf ein neues Effizienzniveau“, erklärt Nikunj Agrawal, Gründer und CEO von Zenmer. „Durch das Verständnis der Schwachstellen bei der Suche und Buchung von Geschäftsreisen haben wir einen KI-Reiseassistenten entwickelt, der ein personalisiertes und verbessertes Erlebnis bietet.“
Wie das Fachmagazin FVW berichtet war Zenmer vor Corona noch eher auf die Märkte im asiatischen-pazifischen Raum konzentriert. Doch nach der Pandemie gab es einen Schwenk. Europa, und da vor allem Deutschland, stehen nun im Fokus.
(thy)
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