Pünktlich zur Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh sprechen sich drei Viertel der Geschäftsreisenden in einer Umfrage dafür aus, dass Firmen konkrete Ziele setzen, um Flugreisen zum Schutz des Klimas zu reduzieren.
In einer Umfrage unter 2506 Mitarbeitern waren 74 Prozent der Meinung, dass Unternehmensleitungen verbindliche Flugbegrenzungsziele als Teil der Reisevorschriften vorgeben sollten, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Die repräsentative Befragung wurde im Rahmen der Travel Smart Campaign in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und den Vereinigten Staaten durchgeführt.
Zugleich gaben drei von fünf der Befragten an, dass sie seit der Pandemie weniger fliegen und glauben, dass Angestellte eine wichtige Rolle spielen, um Reiserichtlinien zu verändern. Bei über der Hälfte der Umfrage-Teilnehmer wirkten sich die pandemiebedingten Reisebeschränkungen positiv auf die Work-Life-Balance, Gesundheit und Produktivität aus.
Für den Klimaschutz sind 72 Prozent bereit, für interne Meetings weniger zu fliegen, und 67 Prozent planen mehr Vor-Ort-Veranstaltungen statt internationale Ziele dafür zu wählen, die unnötige Fernflüge voraussetzen würden.
(thy)
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