Fast jeder dritte Deutsche hat schon mal ein Bahnticket per Smartphone oder Tablet gebucht. Trotzdem ist noch viel Luft nach oben. Die Bahn bewirbt verstärkt ihre Navigator-App
Smartphone rausholen, Ticket kaufen, losfahren: So wünscht sich die Bahn den modernen Fahrgast. Deshalb bewirbt sie gerade auf vielen Großplakaten ihre Navigator-App. Der „DB Navigator“ hat nämlich ein Problem: Er ist zwar millionenfach auf den Smartphones der Bahnkunden installiert. Aber offenbar wissen zahlreiche Bahnfahrer nicht viel damit anzufangen. Zwar will die Bahn dieses Jahr 9,4 Mill. Handytickets damit verkaufen – drei Millionen mehr als 2015. Aber bei 130 Millionen Fern- und 2,5 Milliarden Nahverkehrskunden ist noch reichlich Luft nach oben.
Die Bereitschaft zur Handybuchung scheint jedenfalls da zu sein: Etwa 30 Prozent der Deutschen haben schon mal ein IC oder ICE-Ticket mobil gebucht, sagt eine aktuelle Bahn-Umfrage. Als Hauptvorteile sehen die User, dass sie sich nicht in einer Warteschlange anstellen müssen und ihr Ticket unterwegs erwerben können. Vergessliche finden es auch beruhigend, das Ticket auf dem Handy zu haben.
Stärker hervorheben will die Bahn die Navigator-Nebenfunktionen: Laut ihrer eigenen Umfrage ist die DB-App bereits die zweitbeliebteste für unterwegs – gleich nach Google Maps. Doch auch da ist offenbar nicht alles intuitiv. Deshalb zeigen in der aktuellen Werbung App-Nutzer ihre Lieblingsfunktion – vom Umstiegswecker über den Verspätungs-Alarm bis zum Sparpreis-Finder.
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