Britischen Medienberichten zufolge will Großbritannien die ab dem 8. Juni geltende Quarantäne-Pflicht für Flugreisende entschärfen. So sollen Einreisende, die aus einem Land mit geringem Ansteckungsrisiko kommen, von der Regel ausgenommen sein.
Laut einem Bericht des Telegraph will Premierminister Boris Johnson mit dieser Lösung wichtige wirtschaftliche Reiseströme aufrechterhalten, ohne einen erneuten Anstieg der Infektionszahlen im eigenen Land zu riskieren.
Die britische Regierung hatte zuvor eine allgemeine Quarantäne-Pflicht von 14 Tagen für alle Einreisenden nach UK erlassen.
Ausgenommen von der Maßnahme sollten lediglich LKW-Fahrer und medizinisches Personal, ebenso wie Einreisende aus der „Common Travel Area“ (Ireland, the Isle of Man, and the Channel Islands) sein, Verstöße gegen die Quarantäne-Regel mit bis zu 1.000 britischen Pfund geahndet werden.
Wenig überraschend: Die Airline-Branche, die nach Corona-bedingterCorona Pause im Begriff ist, ihre Flugpläne langsam wieder hochzufahren, hatte in einem Offenen Brief an Boris Johnson vor den Quarantäne-Plänen der britischen Regierung gewarnt.
Johnson dürfte mit der geplanten Ausnahmeregelung dem Druck aus der Wirtschaft nachgeben.