Flugreisen: Ohne Handy und neue Technologien geht gar nichts mehr

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Der aktuellen Sita-Studie zufolge steigt die Zahl der Fluggäste, die alles – von der Buchung bis zur Gepäckabholung – mit mobilen Geräten erledigen. Zugleich wächst der emotionale Komfortfaktor je mehr Airport und Airlines Abläufe digitalisieren.

Die Vorbehalte, die Flugreisende noch 2016 gegenüber der Digitalisierung und neuen Technologien hatten, sind im Jahr 2022 geschrumpft. Wie der IT-Dienstleister für Airports Sita feststellt, nahm die Zustimmungsrate bei der automatisierten Passkontrolle um 11 Prozent, bei der Sicherheitskontrolle um 6 Prozent und bei der Abholung von Gepäck um 9 Prozent zu.

Technologie-Akzeptanz, wenn’s schneller geht

Die Zustimmung der Kunden in diesen Bereichen korreliert mit der Tatsache, dass vor sechs Jahren bei der Passkontrolle sowie Gepäck-Check-out der Grad der Technologisierung noch am Anfang stand. Das hat sich geändert. Gegenwärtig nutzen 41 Prozent der Fluggäste Automaten oder sogenannte E-Gates, um sich auszuweisen, und 29 Prozent erhalten mobile Statusnachrichten zu ihrer Gepäckauslieferung. Bis zu 87 Prozent der Passagiere bewerten die digitalisierte Identitätskontrolle laut der Studie positiv, deutlich mehr als vor sechs Jahren.

Buchungen von Flügen werden immer häufiger über mobile Endgeräte abgewickelt. So erfolgten im ersten Quartal 2019 77 Prozent aller Buchungen noch über PCs und nur 8 Prozent über Handy & Co., während im ersten Quartal dieses Jahres 72 Prozent stationär und 20 Prozent mobil getätigt wurden.

Manuelle Überprüfung der Covid-Gesundheitsnachweise

Während Fluggäste überall da Technologie und Digitalisierung begrüßen, wo sie Check-in-Prozesse vereinfachen, bremst Corona zurzeit das automatisierte Einchecken aus. Der komplizierte Nachweis der jeweiligen Impfungen und anderer Gesundheitsdokumentation erfolgt laut Sita immer noch zu 51 Prozent manuell.

Was die nahe Zukunft des Fliegens betrifft, so sehen die Zeiten rosig aus, wenn sich Sitas Analyse bewahrheitet. Laut den Angaben von über 6000 Teilnehmern aus 27 Staaten wird ab 2023 von mehr Flugreisen als vor der Pandemie ausgegangen. Im Schnitt 2,93 Geschäftsflüge und 3,90 Urlaubsflüge pro Passagier und Jahr.

Stoppen können diese Fluglust lediglich drei Faktoren: hohe Ticketpreise, große Gesundheitsrisiken sowie geopolitische Gefahren – also Kriege.

Lesen Sie die ganze Sita Studie

(thy)

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