Kurz vor Ostern hat es der Flughafen München noch geschafft, alle Sicherheitsspuren in Terminal 2 mit modernsten CT-Scannern auszustatten.
Für Münchens Flughafen ist der bayerischen Regierung nichts zu teuer. Insgesamt mehr als 45 Millionen Euro werden investiert, um sämtliche Kontrollstellen am Airport mit der modernsten Sicherheitstechnik auszustatten. Nach einer dreijährigen Umbauphase im laufenden Betrieb wurden in Terminal 2 nun die Arbeiten abgeschlossen und alle 15 Sicherheitskontrollspuren mit CT-Scannern ausgestattet. Die High-Tech-CT-Scanner erleichtern und optimieren die Abläufe für Passagiere und die Mitarbeiter des Luftamts Südbayern bei deutlich höheren Sicherheitsstandards.
Die neuen Geräte bieten vor allem mehr Komfort für Flugreisende: Bis zu vier Passagiere gleichzeitig können beispielsweise ihr Handgepäck zur Kontrolle abgeben. Darin enthaltene elektronische Geräte sowie Flüssigkeiten müssen nicht mehr aus- und eingepackt werden. Des Weiteren gewährleisten die CT-Scanner mehr Sicherheit, da sie Sprengstoffe zu 100 Prozent automatisch bei jedem Gepäckstück entdecken. Das und die dreidimensionale Ansicht der Kontrollbilder erleichtern die Arbeitsabläufe für das Personal, was zu weniger Nachkontrollen und somit auch zu noch mehr Zeitersparnis bei der Sicherheitskontrolle führt.
Was die nahe Zukunft betrifft, so sind bis Ende 2025 in Terminal 2 neue Sicherheitsspuren geplant für Familien mit Kindern sowie Passagieren mit eingeschränkter Mobilität. In Terminal 1 laufen seit 2023 drei CT-Kontrollspuren. Weitere sind bis zum Sommer 2026 geplant.
(thy)
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