Deutschlands größter Flughafen bereitet sich auf den Wiederanlauf des Flugbetriebs vor. Der Infektionsschutz steht dabei an oberster Stelle – zahlreiche Vorkehrungen zum Schutz von Passagieren und Beschäftigten werden in den aktuell betriebenen Bereichen von Terminal 1 umgesetzt.
„Für uns haben die Sicherheit und die Gesundheit unserer Passagiere und Beschäftigten höchste Priorität“, sagt Alexander Laukenmann, Leiter Flug- und Terminalbetrieb und Unternehmenssicherheit bei Fraport. „Mit den getroffenen Maßnahmen halten wir das Infektionsrisiko so gering wie möglich, sodass Fluggäste sicher über den Flughafen Frankfurt reisen können.“
Die gesamte Luftfahrtbranche stimmt sich aktuell über einheitliche Regelungen ab. Das sind die Maßnahmen, die in Frankfurt bereits umgesetzt werden:
In den Wartebereichen vor Check-in-Schaltern, an der Bordkarten- und Sicherheitskontrolle und an den Gepäckausgabebändern gilt ein Mindestabstand von 1,5 Metern. Letzterer gilt aber auch überall dort, wo es zu Wartezeiten kommen kann.
Ach bei den Sitzplätzen Abstand einhalten: In den Aufenthaltsbereichen darf nur jeder zweite Sitz genutzt werden. Plakate, digitale Anzeigen und mehrsprachige Lautsprecherdurchsagen weisen zusätzlich auf die geltenden Abstandsregeln hin. Außerdem ist geschultes Personal vor Ort, das ggf. auf den Mindestabstand aufmerksam macht.
Wo sich Fluggäste und Beschäftigte begegnen, dienen nun Scheiben aus Plexiglas dem gegenseitigen Schutz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Tätigkeit nicht die geltenden Abstandsregelungen einhalten können, wie an den Sicherheitskontrollstellen, tragen einen Mund-Nasen-Schutz.
Für Passagiere gilt aktuell eine Maskenpflicht in Passagierbussen und in Shops am Flughafen. Perspektivisch wird eine solche Tragepflicht für alle Passagiere, Gäste und Beschäftigte beim Betreten des Terminals angeordnet.
Zusätzlich stehen zahlreiche Spender mit Handdesinfektionsmittel bereit. Oberflächen, die viel berührt werden, werden häufiger gereinigt und desinfiziert.
„Damit der Infektionsschutz aber auch wirklich greift, müssen alle mitziehen und den vorgegebenen Abstand einhalten. Da setzen wir auf das Verantwortungsbewusstsein aller Reisenden und Beschäftigten“, ergänzt Laukenmann. „Wir haben die Vorkehrungen in allen Bereichen getroffen, die derzeit in Betrieb sind oder demnächst in Betrieb genommen werden. Für die übrigen Bereiche arbeiten wir mit Hochdruck daran, auch diese entsprechend vorzubereiten.“