Trotz Brexit ist London für Business Traveller die Destination Nummer eins. Und mehr Flughäfen hat auch niemand: Ganze sechs bietet die britische Hauptstadt: Heathrow, Gatwick, Stansted, Luton, City und Southend. Wie unterscheiden sie sich? Wie weit ist es jeweils in die City? Wir haben die sechs Londoner Flughäfen verglichen.
Der Flughafen Heathrow, Londons Hauptknotenpunkt, ist einer der verkehrsreichsten Airports der Welt, mit 75,7 Millionen Passagieren im Jahr 2016 und 190.000 täglich eindeutig Europas Nummer eins.
Verteilt auf fünf Terminals und nur 32 Kilometer westlich von Londons Zentrum, ist es auch der einfachste Flughafen, um in die Stadt zu gelangen.
Den günstigsten Weg in die Stadt bietet die Piccadilly Line. U-Bahn-Stationen befinden sich in den Terminals eins bis drei, vier und fünf, alle sind im Tarifbereich 6. Züge verkehren tagsüber alle zwei bis drei Minuten. Das Einzelticket kostet sechs £, mit Oyster-Card reduziert sich der Preis auf 3,10 bis 5,10 £. Die Fahrzeit ist allerdings üppig: Sie dauert 50 Minuten ins Zentrum.
Schneller, aber auch teurer, ist der Heathrow Express. Er fährt alle Viertelstunde und braucht 15 Minuten zum Bahnhof Paddington. Online zahlt man für ihn 22 £, hin und zurück 37 £. Lange als teuerste Zugreise Großbritanniens verspottet, hat die Kritik zu günstigeren Vorverkaufskarten geführt.
Die dritte Möglichkeit bietet der Bus. National Express fährt täglich 51-mal zum Busbahnhof Victoria. Die einzelne Strecke kostet ohne Vorausbuchung 10 £, Vorverkaufstickets sind ab 5 £ erhältlich. Die Reisezeiten werden optimistisch mit 35 Minuten angegeben, in der Rush-hour kann es aber auch mal doppelt so lange dauern.
Ein Taxi bringt Sie zwischen 30 Minuten und einer Stunde in die Stadt, wobei die Preise zwischen £ 46 und £ 87 schwanken.
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