Laudamotion geht mit Ryanair-Hilfe an den Start

Ab sofort sind Flüge der Laudamotion online buchbar. Die neu geformte Airline aus Österreich konzentriert sich zunächst auf Ziele in Spanien und Griechenland.

Laudamotion geht am 25. März als Nachfolgerin der österreichischen Niki an den Start. Von 13 Airports in Deutschland, Österreich und der Schweiz fliegt sie etwa nach Mallora, Heraklion, Ibiza und Malaga. Jetzt hat Ryanair angekündigt, 24,9 Prozent von Laudamotion zu übernehmen und den Anteil auf 75 Prozent aufzustocken, wenn die EU-Wettbewerbshüter zustimmen.

Gut eine Woche vor dem ersten Laudamotion-Flug am 25. März ab Düsseldorf wurde die Website www.laudamotion.com freigeschaltet. Die Flüge ab Österreich beginnen ab Juni. Laudamotion fliegt unter dem Code „OE“ mit derzeit 14 Maschinen von Airbus (A319, A320, A321) ab Wien, Zürich, Düsseldorf, Stuttgart, Köln, München und Frankfurt.

Zwei-Klassen-Konzept

Laudamotion tritt mit einem Zwei-Klassen-Konzept an, das vorerst jedoch nur auf ausgesuchten Strecken buchbar ist. In der Economy Class wird es Sitzplatzauswahl  sowie Verpflegung nur gegen Aufpreis geben. Die Gebühr für eine Sitzplatzreservierung begint zum Beispiel auf Kurzstrecken ab 9,99 Euro. Die Premium Class bietet dagegen nicht nur einen freien Mittelsitz, sondern auch kostenlose Sitzplatzreservierung, Mahlzeiten und Getränke enthält.

Enge Koop mit Condor

Um den vorerst übersichtlichen Flugplan für Passagiere noch attraktiver zu gestalten und vor allem den Vertrieb von Flugtickets zu stärken, kooperiert Laudamotion eng mit Condor. “Wir haben haben einen Beförderungsvertrag mit Condor abgeschlossen. Der deutsche Ferienflieger wird neben der Vermarktung der Laudamotion-Flüge auch ausgewählte operationelle Funktionen, wie die Verkehrsleitstelle oder die Crewplanung, als Dienstleister für Laudamotion übernehmen”, erklärte Niki Lauda, der Geschäftsführer der neuen Fluglinie.

Lauda war es erst Ende Januar dieses Jahres gelungen, die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki in einem Bieterverfahren für rund 50 Millionen Euro zurückzukaufen. Er hatte Niki 2003 gegründet und dann 2011 an Air Berlin verkauft.

(thy)

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