Auch wer nur innerhalb der Vereinigten Staaten fliegt, muss mit verschärften Handgepäckskontrollen rechnen. Essen sollte deshalb separat in einer Tüte an Bord gebracht werden.
Ein Flug von New York nach Los Angeles dauert rund fünf Stunden, von Chicago nach Miami etwa drei Stunden. Nicht wenige Passagiere packen für diese längeren Strecken innerhalb der Vereinigten Staaten eigene Verpflegung ein. Vor allem, wenn es sich um Light-Tarife mit nur Handgepäck handelt, sparen sich viele Airlines das Catering.
Wie die New York Times nun berichtet, fischen die Mitarbeiter der US-Transportsicherheitsbehörde (Transportation Security Administration – TSA) immer öfter bei den Kontrollen Passagiere heraus, die im Handgepäck Lebensmittel verstaut haben. Die Standardantwort der TSA-Mitarbeiter lautet dabei: „Das ist eine neue Vorschrift.“
Doch die Zeitung hat direkt bei der TSA nachgefragt und schreibt, dass es keine neuen Direktiven bezüglich der Mitnahme von Esswaren gibt. TSA-Sprecher Mike England wird stattdessen mit folgenden Worten zitiert: „Es gibt keine offizielle Bestimmung, das Fluggäste Lebensmittel aus ihrem Gepäck entfernen müssen. Allerdings hat jeder TSA-Beamter das Recht, von ihm die Herausnahme aller essbaren Dinge zu verlangen, wenn er es für richtig hält.“
Ein Argument, warum die TSA Essbares ungern Handgepäck sieht, ist, dass bei der Durchleuchtung in vollgepackten Taschen manche Lebensmittel nur schwer von potenziellen Sprengstoffen zu unterscheiden sind.
Experten raten daher, den Inhalt des Handgepäcks möglichst übersichtlich zu organisieren und alles, was man an Bord essen möchte, in eine getrennte Tüte zu legen.
(thy)