Die Sauerstoffmasken für Passagiere in bestimmten Boeing-Typen könnten defekt sein. Deshalb hat die US-Luftfahrtbehörde FAA die Inspektion von mehr als 2600 Maschinen angeordnet.
Betroffen davon sind die Sauerstoffmasken der 737 MAX- und NG-Flugzeuge. Berichten zufolge könnten die Sauerstoffgeneratoren der Passagier-Masken verrutschen. Das wiederum birgt das Risiko, dass Passagiere während eines Druckverlusts nicht ausreichend Sauerstoff erhalten.
Wie die US-Luftfahrtbehörde meldet, ergab eine Untersuchung von Boeing, dass der Fehler an der Halterung durch das druckempfindliche Klebematerial (PSA) verursacht werden könnte, das auf bestimmten Wärmeleitpads für Generatorbänder verwendet wird. Die Behörde geht davon aus, dass dieses Phänomen auch bei anderen Produkten desselben Typs auftreten oder sich entwickeln könnte.
Die Lufttüchtigkeitsanweisung der FAA tritt ab sofort in Kraft und erfordert je nach 737-Modell Inspektionen und Reparaturen innerhalb von 120 bis 150 Tagen. Die FAA verbietet Fluggesellschaften außerdem die Verwendung potenziell fehlerhafter Teile.
(thy)
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