Handgepäck wie Rollkoffer oder Rucksäcke sind ab 31. August im Einstiegstarif Basic nicht mehr kostenlos enthalten. Alle anderen Preisstufen bleiben unverändert.
Wer den Basic-Tarif von Eurowings gebucht hatte konnte bis dato einen Trolley oder Ähnliches mit an Bord nehmen, ohne zu bezahlen. Allerdings musste er immer schon damit rechnen, dass beim Boarden das Gepäckstück doch noch im Bauch des Fliegers landete – jedoch unentgeltlich, denn die Airline schränkte bei dieser Tarifgruppe ein: „Die Mitnahme eines Handgepäcksstücks in der Kabine ist nicht garantiert.“
Die neue Regelung sieht nun vor, dass für jedes größere Gepäck wie zum Beispiel ein Trolley mit einem Gewicht bis zu acht Kilo und den Maßen 55x40x23 Zentimeter eine Zusatzgebühr von zehn Euro anfällt. Unverändert erlaubt ist die Mitnahme von kleineren Taschen wie etwa für den Laptop, Handtaschen und Business-Rucksäcken. Sie dürfen künftig sogar etwas größer ausfallen, weil Eurowings hierfür die Maße von 40x30x10 Zentimeter auf 40x30x25 Zentimeter erweitert hat.
Neu ist auch, dass ab Ende August auch ein günstiger Tarif für kleineres Aufgabegepäck in Kraft tritt. Check-in-Gepäck bis zu zwölf Kilo kostet dann ebenfalls zehn Euro und kann bereits online vorgebucht werden.
Von der Verteuerung des Basic-Tarifs verspricht sich Eurowings nicht nur mehr Umsatz, sondern vor allem auch weniger Warten beim Einstieg. Denn Staus an den Handgepäckfächern sowie das nachträgliche Verstauen von Gepäck in den Frachtraum wegen überfüllter Kabinenfächer führen oft zu Verspätungen.
(thy)
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