Amex GBT wollte wissen, wie die Geschäftsreisenden von morgen unterwegs sein werden. Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen?
Mit der Generation Z ( Gen Z) rücken junge Leute frisch vom Studium oder von der Ausbildung in die Unternehmen. Sie werden künftig die Geschäftsreisebranche prägen. Statistisch betrachtet ist schon heute jeder zehnte Geschäftsreisende unter 30 Jahre alt. Deshalb hat AMEX GBT zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Ipsos in den USA 1000 und in Großbritannien 817 Dienstreisende zwischen 25 und 30 Jahre für die Studie „Meet tomorrow’s business travelers“ befragt.
Geschäftsreisen werden von dieser jungen Generation nicht bedingungslos positiv angesehen. Im Vergleich dazu stehen Millennials und die Generation X der Bedeutung und den Vorteilen von Geschäftsreisen sehr viel positiver gegenüber. Die Generationsunterschiede könnten durch die jeweilige Lebensphase bedingt sein: Die Ambivalenz der Generation Z in bezug auf Dienstreisen könnte ihrer weniger hohen Positionen, ihres geringeren Gehalts und ihrer kürzeren Bindung an den Arbeitgeber geschuldet sein. Sie stehen schließlich am Anfang ihrer Karriere und es ist zu erwarten, dass sich ihre Ansichten mit zunehmendem Alter verbessern.
Generation Z (unter 28 Jahre) | Millennials (29-44 Jahre) | Generation X (45-58 Jahre |
53 Prozent stimmen zu, dass es für persönliche Treffen keinen Ersatz gibt | 59 Prozent stimmen zu, dass es für persönliche Treffen keinen Ersatz gibt | 63 Prozent stimmen zu, dass es für persönliche Treffen keinen Ersatz gibt |
45 Prozent haben viel oder ziemlich viele Unregelmäßigkeiten (Verspätungen, Unwetter etc.) auf Reisen erlebt | 36 Prozent haben viel oder ziemlich viele Unregelmäßigkeiten (Verspätungen, Unwetter etc.) auf Reisen erlebt | 32 Prozent haben viel oder ziemlich viele Unregelmäßigkeiten (Verspätungen, Unwetter etc.) auf Reisen erlebt |
65 Prozent hätten gerne ihre letzte Arbeitsreise verlängert verlängert und mehr Freizeit gehabt | 74 Prozent hätten gerne ihre letzte Arbeitsreise verlängert und mehr Freizeit gehabt | 65 Prozent hätten gerne ihre letzte Arbeitsreise verlängert und mehr Freizeit gehabt |
Ein entscheidender Faktor, wie jemand auf Geschäftsreisen blickt, hängt außerdem vom Arbeitsplatz ab. Ob Home Office, Büro oder hybride Arbeitsformen macht einen Riesenunterschied.
Home Office | Hybride Arbeitsformen | Ständige Büropräsenz |
22 Prozent sagen, Dienstreisen sind eine lästige Pflicht | 16 Prozent sagen, Dienstreisen sind eine lästige Pflicht | 11 Prozent sagen, Dienstreisen sind eine lästige Pflicht |
32 Prozent sagen, Dienstreisen sind gut für die Karriere | 39 Prozent sagen, Dienstreisen sind gut für die Karriere | 46 Prozent sagen, Dienstreisen sind gut für die Karriere |
43 Prozent viele oder sehr viele Unregelmäßigkeiten auf Reisen erlebt | 39 Prozent viele oder sehr viele Unregelmäßigkeiten auf Reisen erlebt | 28 Prozent viele oder sehr viele Unregelmäßigkeiten auf Reisen erlebt |
Mitarbeiter, die vollständig zu Hause arbeiten, empfinden Geschäftsreisen eher als notwendiges Übel statt als willkommene Unterbrechung. Wer dagegen vom Arbeitgeber zurück ins Büro gerufen wurde, steht Dienstreisen bedeutend positiver gegenüber. Mitarbeiter, die teils von einem Platz ihrer Wahl arbeiten können und zugleich Präsenztage im Büro ableisten, scheinen jeweils das Beste aus beiden Arbeitswelten zu ziehen.
(thy)
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