Die Deutsche Bahn setzt seit dem Fahrplanwechsel am 10. Juni neue ICE 4-Züge auf den besonders nachfragestarken Nord-Süd-Verbindungen ein. Zwischen Hamburg und Stuttgart verkehren fünf Zugpaare und auf der Verbindung Hamburg-München vier. Bisher waren es auf beiden Linien jeweils drei. Die neuen Züge haben Platz für 830 Fahrgäste und viel Stauraum für Gepäck.
Auf der neuen Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin werden zwei besonders stark nachgefragte Fahrten am Wochenende ab 30. Juni um einen zusätzlichen Zugteil verstärkt. Damit verdoppelt sich das Platzangebot für den ICE 1506, samstags 14.55 Uhr ab München, und den ICE 1507 sonntags, 8.30 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof.
Zwischen dem Ruhrgebiet und Hamburg werden drei Intercity-Fahrten durch ICE 1-Triebzüge ersetzt. Auf der grenzüberschreitenden Eurocity-Linie Hamburg-Berlin-Prag verkürzt sich die Fahrzeit zwischen den beiden Hauptstädten auf rund vier Stunden.
Auf der Strecke Köln-Hamburg setzt die DB auf ausgewählten Verbindungen ICE-Züge statt IC-Züge ein. Diese sind: ICE-Zugpaar 1022/1023 Hamburg–Köln–Frankfurt/Main (Hamburg Abfahrt 7.46 Uhr bzw. Ankunft 22.14 Uhr) sowie die Morgenverbindung ICE 1026 montags bis freitags von Bremen (Abfahrt 7.17 Uhr) nach Hamburg. Ebenso fährt wieder das Zugpaar ICE 274/279 Berlin–Braunschweig–Frankfurt/Main–Basel, das vorübergehend als IC im Einsatz war (ab 25. Juni Berlin Abfahrt 8:30 Uhr bzw. Ankunft 23.32 Uhr, davor baubedingt um eine Stunde versetzt).
Schneller von Hamburg und Berlin nach Prag
Die Eurocity-Verbindung Hamburg-Berlin-Prag wird beschleunigt. Von Prag nach Berlin sinkt die Reisezeit um zwölf Minuten auf knapp 4 Stunden 10 Minuten. Von Berlin nach Prag reduziert sich die Fahrzeit um zehn Minuten auf rund 4 Stunden 5 Minuten. Zwischen Hamburg und Prag beträgt die Fahrzeit künftig in beiden Richtungen rund 6 Stunden 40 Minuten.
(sf)