Zum Jahresende verteuern sich bei der Bahn traditionell die Ticketpreise – unabhängig von der Performance. So auch in diesem Jahr, wenngleich Sparfüchse weiterhin günstig fahren können.
Ab 15. Dezember dieses Jahres steigen die Flexpreise um 5,9 Prozent im Schnitt. Bis 14.12. gibt es die Fahrkarten zum alten Preis. Die BahnCard 100 wird um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben. Der kleine Trostpreis angesichts der Preiserhöhung der BahnCard 100: Darin ist auch schon das teurere Deutschland-Ticket, das gegenwärtig noch 49 Euro und künftig 58 Euro pro Monat kostet, berücksichtigt. Die Deutsche Bahn begründet diesen Schritt mit den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und den deutlich gestiegenen Kosten, insbesondere in Folge der jüngsten Tarifabschlüsse.
Sparsame Bahnfahrer, die sich länger im Voraus festlegen können, genießen dagegen unverändert Kampfpreise. Die Tarife für alle BahnCards 25 und 50 sowie die Einstiegspreise bei den Super Sparpreisen und Sparpreisen mit 17,99 Euro bzw. 21,99 Euro bleiben auch im nächsten Jahr stabil. Damit reisen der Bahn zufolge auch weiterhin acht von zehn Fernverkehrspassagiere so günstig wie bisher.
(thy)
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