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China: Visumsfreie Aufenthaltsdauer wird verdoppelt

China Wolkenkratzer Shanghai
Shanghai. Foto: iStock/SaidMammad

Reisen in die Volksrepublik werden noch einmal vereinfacht. Bis dato konnten sich Deutsche maximal 15 Tage ohne Visum im Land aufhalten. Nun wurde der Aufenthalt auf 30 Tage verlängert.

Die neue Aufenthaltsdauer von einem Monat tritt bereits ab dem 30. November dieses Jahres für Bürger mit deutschem Pass in Kraft. Wie ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums bekannt gab, gilt diese Visumsfreiheit für geschäftliche Zwecke, Tourismus, Familienbesuche, kulturellen Austausch sowie Transitzwecke. Die neue Regelung hat vorerst bis zum 31. Dezember 2025 Gültigkeit.

Zugleich erhielten weitere neun Staaten ab 30. November das Privileg der visumsfreien Einreise. Dazu gehören: Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Malta, Estland, Lettland und Japan. Damit steigt die Zahl der Länder, deren Bürger kein Visum mehr für die Volksrepublik beantragen müssen, auf insgesamt 38.

China buhlt um Reisende

Vor dem Hintergrund, dass westliche Airlines ihre Flüge nach China streichen, weil es sich nicht mehr lohnt, und im Bemühen, Geschäftsreisen und Tourismus nach der Schließung Chinas wegen Covid wieder anzukurbeln, hat das Land seit Mitte 2023 Schritt für Schritt die Einreiseregeln vereinfacht. Zuerst fiel die Fingerabdruckspflicht bei der Beantragung des Visums, dann fiel ab Dezember für ausgesuchte Staaten, darunter auch Deutschland, die Visumspflicht. Zugleich erlaubte die Regierung Ausländern, ihr Konto, auf der ihre westlichen Kreditkarten Visa oder Mastercard abgerechnet werden, mit den Zahlungsplattformen Alipay und WeChat zu verbinden. Damit wurde das unkomplizierte Bezahlen, das in China inzwischen so gut wie bargeldlos läuft, möglich.

(thy)

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