Rubriken

In unseren Rubriken News, Mobil, Hotel, Ziele, Technik, Lifestyle und Service finden Sie exklusive Beiträge rund um das Thema Geschäftsreise. Viel Freude beim Lesen!

Rubriken

Aktuelle Ausgabe

BusinessTraveller 02/2024

Unter anderem mit diesen Themen: Die neuen Business Class-Suiten * 4 h in New York * Trendanalyse Longstay * Test KLM Business Class * Destination Paris 2024

Aktuelle Ausgabe

Über uns

Das Magazin BUSINESS TRAVELLER ist seit über 30 Jahren im Verlag Perry Publications GmbH auf dem deutschen Markt – und das einzige gedruckte Geschäftsreise­magazin im Segment der Publikums­zeitschriften, das sich direkt an den Reisenden wendet.

Über uns

newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und verpassen Sie nie mehr die neuesten Trends!

Newsletter abonnieren

BusinessTraveller International

BusinessTraveller 02/2024

Unter anderem mit diesen Themen: Die neuen Business Class-Suiten * 4 h in New York * Trendanalyse Longstay * Test KLM Business Class * Destination Paris 2024


Aboservice
Das BUSINESS TRAVELLER Magazin im Abo: Immer aktuell informiert – jede Ausgabe pünktlich im Briefkasten und dazu ein attraktives Dankeschön Ihrer Wahl!

Aboservice

Über uns

Das Magazin BUSINESS TRAVELLER ist seit über 30 Jahren im Verlag Perry Publications GmbH auf dem deutschen Markt – und das einzige gedruckte Geschäftsreisemagazin im Segment der Publikumszeitschriften, das sich direkt an den Reisenden wendet.
Mit sechs Ausgaben pro Jahr und zahlreichen Sondereditionen ist der BUSINESS TRAVELLER das größte unabhängige deutsche Geschäftsreisemagazin.

Weiterlesen

SUCHE

Carsharing: Mein Auto, dein Auto

Carsharing-Angebote im Überblick
Carsharing: Der Trend setzt sich fort. Foto: iStock.com/tomch

Umweltfreundlich, kostengünstig, zeitgemäß: Carsharing ist ein Trend, der sich seit dem vergangenen Jahr noch verstärkt hat. Die wichtigsten Anbieter im Überblick…

Text: Ulf-Gunnar Switalski, upgradeguru.de

Sie liegen im Trend und sind aus den Großstädten in Deutschland und Europa kaum mehr wegzudenken: die Autos und Transporter der Carsharing-Anbieter. Die Begeisterung für das Teilen des eigenen Autos wächst. Immer mehr Firmen und Geschäftsreisende setzen auf die Alternative zum Taxi oder Firmen-PKW. Doch mit steigendem Interesse der Nutzer wirkt der Markt zunehmend unübersichtlich. 226 Carsharing-Anbieter sind aktuell in rund 840 Orten in Deutschland auf der Straße. In fast allen deutschen Großstädten und in jeder zweiten Kleinstadt werden mittlerweile Fahrzeuge zum Teilen angeboten.

Der Trend zum geteilten Auto ist dabei alles andere als neu. Schon 1988 wurde in Berlin ein Projekt namens Stadt-Auto gegründet, aus dem dann wenig später Deutschlands erste echte Carsharing-Firma, die Stattauto GmbH, hervorging. Der Nachfolger Greenwheels gehört noch heute zu den größeren Anbietern. Richtig Fahrt aufgenommen hat Carsharing aber erst 2009 mit dem Markteintritt von Car2go. Während man zuvor Autos nur an festen Stationen entleihen bzw. zurückgeben konnte, feierte mit den vielen Smarts der Daimler-Tochter das sogenannte Free-Floating Premiere.

War der Weg zur nächsten Station vorher schon manchmal ein paar Kilometer weit, konnte das nächstgelegene Fahrzeug jetzt erstmals über die App im Smartphone gefunden und spontan gemietet werden. Im Geschäftsgebiet war ein Car2go meist in wenigen hundert Metern verfügbar. Alles wurde bequemer und leichter. Zu Mietbeginn musste man sich nicht mehr auf eine feste Rückgabezeit oder einen Rückgabeort festlegen. Einfach per App mieten, einsteigen, fahren und an einem ordentlichen Parkplatz im Geschäftsgebiet wieder abstellen. Kein Wunder, dass das Modell Schule machte. Heute werden stationsbasiertes Carsharing und Free-Floating parallel angeboten. Zum Jahresauftakt 2020 meldeten die großen Free-Floating-Anbieter mit rund 1,7 Millionen registrierten Nutzern die Mehrheit der Kunden.

Eine positive Folge des Carsharing-Trends ist die Tatsache, dass sich die Zahl individueller PKW reduziert hat und die Umwelt entlastet wird. Gerade auch, weil in der Branche zunehmend auf E-Mobilität gesetzt wird. Die VW-Tochter WeShare etwa, bisher mit 1.500 E-Golf nur in Berlin aktiv, fährt mit zertifiziertem Ökostrom. Bei Sixt Share ist rund ein Drittel der Fahrzeuge elektrisch.

Auch wichtig: Der Verzicht aufs eigene Auto spart Geld. Die Stiftung Warentest rechnete unlängst vor, dass Carsharing bei 5.000 Jahreskilometern 138 Euro pro Monat kostet, der eigene Wagen dagegen 206 Euro. Auch im Vergleich mit Taxifahren schneidet Carsharing sehr gut ab: Meist kostet die Fahrt nur die Hälfte, wenn man selbst hinter dem Steuer sitzt. Da fast alle Free-Floating-Anbieter an Flughäfen und Bahnhöfen präsent sind, sind die unkompliziert zu mietenden Fahrzeuge gerade für Geschäftsreisende eine echte Alternative.

Eingeschränkt wird die neue Flexibilität nur durch die jeweiligen Geschäftsgebiete. Vom Flughafen in die City gibt es kein Problem. Wenn das Ziel jedoch in einem Bezirk am Stadtrand liegt, kann dort die Fahrt meist nicht beendet werden.

Auch sollte man immer vergleichen: Dass jede Nutzung das Portemonnaie entlastet, ist kein Geheimnis. Trotzdem können die Preisunterschiede zwischen den Anbietern je nach Fahrtstrecke und Zeit sehr unterschiedlich sein. So werden etwa bei Sixt Share für Stadtfahrten à 30 Minuten und einer Strecke von fünf Kilometern nur 2,70 Euro fällig, bei Share Now aber 7,80 Euro. Für längere Fahrten bieten Vermieter mit Abholstationen meist gute Konditionen an.

Um das jeweils richtige Angebot zu finden, empfiehlt sich daher die Registrierung bei verschiedenen Anbietern. Das lohnt sich, weil viele auch ein „Refer-a-Friend“-Programm anbieten. Das heißt: Wenn ein Bekannter oder ein Familienmitglied schon registriert ist, werden beide für den Neukunden belohnt, bei Sixt Share zum Beispiel mit 20 Euro.

Die aktuelle Corona-Situation scheint dem Trend zum geteilten Auto erst richtig Auftrieb zu geben. „Wir liegen in Berlin mittlerweile beim doppelten Nutzungsniveau verglichen mit der Zeit vor dem Lockdown im März, da die Menschen Carsharing als sichere und verlässliche Mobilitätsoption wahrgenommen haben“, sagt Michael Fischer, Pressesprecher von WeShare. Sein Kollege Hannes Schumann von Share Now, pflichtet ihm bei: „Wir beobachten an allen Standorten eine starke Erholung des Geschäfts. So ist beispielsweise die Anzahl der Mieten in Deutschland seit dem ersten Lockdown um 65 Prozent gestiegen.“

Dabei rücken Geschäftskunden immer mehr in den Fokus der Anbieter. „Vollflexibles Carsharing wird bei Unternehmen immer beliebter und zunehmend als Ergänzung oder Ersatz für den eigenen Fuhrpark genutzt“, sagt Hannes Schumann von Share Now „Mit dem Corporate Pass führen wir ein Monatsabo für den B2B-Bereich ein. Firmenkunden können nun bis zu 50 Prozent auf den regulären Minutenpreis sparen. Das Besondere hierbei ist, dass der Corporate Pass mittels eines Firmen-Accounts zentral verwaltet wird. Damit ist er für alle Angestellten nutzbar. Der Pass25 ist für 19,99 Euro pro Monat und pro Mitarbeiter, der Pass50 für 89,99 Euro zu buchen.“

Kundenbindung steckt indes noch in den Kinderschuhen. Sixt Share hat eine Partnerschaft mit Payback wieder beendet. Nur bei Flinkster winken Bahn-Bonus-Punkte und das Bonusprogramm Rydes vergibt Punkte auf Fahrten von SHARE NOW, Sixt Share, MILES und We Share.

 

>> AUF DER NÄCHSTEN SEITE: DIE WICHTIGSTEN ANBIETER IM ÜBERBLICK

Nächste Seite


  • Der zweisprachige e-Katalog BWH-MICE Guide 2024 ist mit knapp 90 BWH-Tagungshotels online und sorgt mit geballten Informationen rechtzeitig für neue Inspiration bei der Tagungsplanung.

    Profitieren Sie von mehr Auswahl und professionellem Buchungsservice.
  • Anhaltende Service-Unterbrechungen, steigende Kosten und wachsender Nachhaltigkeitsdruck. Berücksichtigen Unternehmen bei der Planung ihrer Reiseprogramme die großen Herausforderungen von heute? In diesem eBook erfahren Sie:
    • Mehr zum Status Quo deutscher Geschäftsreisen und wie Experten die wichtigsten Herausforderungen von Unternehmen einschätzen
    • Warum Geschäftsreisen wieder auf dem Vormarsch sind
    • Was Geschäftsreisen zu einer Herausforderung macht
    • Wie man ein Mobilitätsprogramm aufbaut, das für alle besser funktioniert