Rechtzeitig vor dem ersten Osteransturm sind am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) in Terminal 1 planmäßig alle CT-Scanner vollständig in Betrieb. Aber die Handgepäcksregeln bleiben vorerst.
Über die Osterferien erwartet der BER vom 11. bis zum 27. April mehr als 1,2 Millionen Fluggäste. Allein am Osterwochenende werden es 300 000 Passagiere sein. Während in Terminal 2 bereits alle Sicherheitskontrollspuren seit Anfang 2024 in Betrieb sind, hatte die Umrüstung der zunächst acht CT-Scanner im Terminal 1 erst Ende 2024 begonnen. Doch nun sind vor den Feiertagen alle geplanten Geräte im Einsatz. Der Einbau weiterer CT-Scanner in den acht Kontrollspuren des nördlichen Bereichs von Terminal 1 beginnt nach den Osterferien und wird bis zum Herbst abgeschlossen sein.
Die Flughafenleitung erwartet, dass allein die acht umgerüsteten Kontrollspuren im Terminal 1 die Effizienz der Sicherheitschecks enorm erhöhen. Aletta von Massenbach, Vorsitzende des BER, erwartet, dass voraussichtlich 50 Prozent mehr Reisende pro Stunde die Kontrollen durchlaufen können.
Die vollständige Umrüstung auf die hochmodernen CT-Scanner in Terminal 2 hat die Sicherheitskontrollen bereits enorm beschleunigt. Dort betrugen die Wartezeiten im vergangenen Jahr bei 90 Prozent der Reisenden weniger als zehn Minuten. Dank der neuen Technologie müssen nun Flüssigkeiten an den neuen Spuren nicht mehr ausgepackt werden, allerdings bleiben die Flüssigkeitsregeln für das Handgepäck vorerst bestehen. Weiterhin gilt also die EU-weite Regelung, dass Flüssigkeitsbehältnisse jeweils eine Menge von 100 Milliliter und insgesamt die Menge von einem Liter nicht überschreiten dürfen.
(thy)
Flughafen München Terminal 2: Schnellere Kontrollen dank CT-Scanner
Flughafen Frankfurt begrenzt wieder Flüssigkeiten im Handgepäck
Flüssigkeiten im Handgepäck: Zurück zu 100 Milliliter pro Flasche