Ab 1. Dezember kehrt der BER zum Regelbetrieb zurück und nimmt beide Start- und Landebahnen wieder gleichzeitig in Betrieb. Die südliche Bahn wurde ab Dezember 2020 stillgelegt und wird seit April 2021 im monatlichen Wechsel mit der Nordbahn genutzt.
Mit der parallelen Öffnung der beiden Start- und Landebahnen will der BER auch bei winterlichen Witterungsverhältnissen einen stabilen Flugbetrieb gewährleisten. Bei Schnee oder Eis kann immer eine Bahn geräumt und eine Bahn genutzt werden. Im Vergleich zum Winter 2020/2021 mit 3.000 bis 4.600 monatlichen Flugbewegungen werden in den kommenden vier Monaten mindestens doppelt so viele am Hauptstadtflughafen erwartet.
„Die Nutzung von nur einer Start- und Landebahn in den zurückliegenden Monaten war unternehmerisch geboten und operativ gut zu vertreten“, erklärt Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. „Wir haben unsere Ausgaben reduzieren können und trotzdem die seit Sommer steigende Zahl an Flugbewegungen gut bewältigt. Mit Blick auf die Wintermonate, aber vor allem mit Blick auf den Passagieranstieg, der für das kommende Jahr prognostiziert wird, brauchen wir jetzt wieder beide Bahnen. Zwei Bahnen gleichzeitig zu nutzen sorgt außerdem auch für einen stabileren Winterflugbetrieb, routiniertere Prozesse bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und damit auch für ein Stück zurückgewonnene Flughafennormalität.“
sus