BCD Travel hat die meistbesuchten Ziele von US-Geschäftsreisenden 2024 im Rahmen von Cities & Trends U.S ausgewertet. Frankfurt und München schaffen es unter die Top Ten der internationalen Destinationen.
Während die Liste der US-Top-Ziele im Vergleich zu 2023 unverändert geblieben geblieben ist, gab es im internationalen Ranking Verschiebungen. Die fünf meistfrequentierten interkontinentalen Städte für US-Geschäftsreisende 2024 lagen allesamt in Europa: London, Frankfurt, Amsterdam, Paris und München. Zu den meistbesuchten asiatischen Städten gehörten Tokio auf dem sechsten und Seoul auf dem neunten Platz. Dublin verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz und verdrängt damit das Schweizer Finanzzentrum Zürich auf den achten Rang. Die einzige lateinamerikanische Stadt im Ranking ist São Paulo auf Platz.
Rang | Stadt USA | Stadt international |
1 | Atlanta, GA | London |
2 | Dallas-Fort Worth, TX | Frankfurt |
3 | Chicago, IL | Amsterdam |
4 | New York City, NY | Paris |
5 | Denver, CO | München |
6 | Washington, D.C. | Tokio |
7 | Seattle-Tacoma, WA | Dublin |
8 | Charlotte, NC | Zürich |
9 | Houston, TX | Seoul |
10 | Los Angeles, CA | São Paulo |
Atlanta, GA | London |
Quelle: BCD Travel
Die drei Top-Städte in den USA für US-Geschäftsreisende sind gleichzeitig wichtige Drehkreuze für einige der größten Fluggesellschaften des Landes. Atlanta, Heimat von Delta Air Lines, ist die am meisten frequentierte Stadt, gefolgt von Dallas-Fort Worth und Chicago, wichtige Hubs für American Airlines und United Airlines.
Die von US-Dienstreisenden meistbesuchten Bundesstaaten spiegeln einige der stärksten Wirtschaftsstandorte der USA wider. Texas führt die Rangliste an, gefolgt von Kalifornien, Georgia, Illinois und Florida. Die Tatsache, dass es sich bei den Top Ten der von US-Business-Travellern meistbesuchten Ländern gleich um sieben europäische Staaten handelt, unterstreicht die Bedeutung der transatlantischen Handels- und Investitionsbeziehungen.
Rang | US-Staat | Land |
1 | Texas | Vereinigtes Königreich |
2 | Kalifornien | Deutschland |
3 | Georgien | Niederlande |
4 | Illinois | Frankreich |
5 | Florida | Japan |
6 | North Carolina | Irland |
7 | Colorado | Schweiz |
8 | Washington, D.C. | Spanien |
9 | Washington | Brasilien |
10 | New York | Ver. Arabische Emirate |
Quelle: BCD Travel
New York City war der beliebteste Start- und Landepunkt für Inlandsflüge, die beiden populärsten Strecken waren Chicago – New York City (beide Richtungen). Weitere häufige Routen mit Ziel New York City gingen ab Los Angeles, Boston und Dallas-Fort Worth.
Der Big Apple hält sich weiterhin als beliebteste Stadt für interkontinentale Abflüge auf der Poleposition, gefolgt von Chicago und Los Angeles. Die meisten US-Geschäftsreisenden nahmen das Flugzeug nach London oder Frankfurt, gefolgt von Paris oder Amsterdam. In diesen Städten befinden sich die verkehrsreichsten internationalen Flughäfen Europas, gemessen an ihrer Sitzplatzkapazität.
Rang | Strecken US-Inland | Interkontinentale Routen |
Chicago – New York City | New York City – London | |
New York City – Chicago | Chicago – Frankfurt | |
Los Angeles – New York City | Los Angeles – London | |
New York City – Los Angeles | New York City – Frankfurt | |
Atlanta – Dallas-Fort Worth | Chicago – London | |
Dallas-Fort Worth – Atlanta | Washington, D.C. – Frankfurt | |
New York City – Boston | Seattle-Tacoma – London | |
Boston – New York City | New York City – Paris | |
New York City – Dallas-Fort Worth | San Francisco – Frankfurt | |
Dallas-Fort Worth – New York City | Atlanta – Amsterdam |
Quelle: BCD Travel
Der Durchschnittswert für erlaubte Business Class Buchungen liegt bei einer Flugdauer von mehr als sieben Stunden. Dies spiegelt sich auch in den Buchungsdaten von US-Geschäftsreisenden wider, die international meist in der Business Class (48 Prozent) oder Economy Class (39 Prozent) geflogen sind. Premium Economy (12 Prozent) und First Class (< 1 Prozent) wurden am wenigsten gebucht. Das ist ein leichter Rückgang der Business Class im Vergleich zu 53 Prozent im Vorjahr und einen leichter Anstieg der Economy Calls gegenüber 36 Prozent in 2023.
Ganz anders sieht es bei Inlandsflügen aus. Fast alle Geschäftsreisenden flogen Economy (95 Prozent), nur vier Prozent in der Business Class. Weniger als ein Prozent der Buchungen entfielen auf First und Premium Economy Class. Diese Daten folgen einem ähnlichen Trend wie im Vorjahr mit einer Abweichung von weniger als ein Prozent
Die Mehrheit der Inlandsflüge waren Direktflüge (81 Prozent), während es sich nur bei etwas weniger als der Hälfte (47 Prozent) der Interkontinentalflügen um Flüge ohne Zwischenstopps handelte.
(thy)
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