Die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen wollen Maskenverweigerer in öffentlichen Verkehrsmitteln mit empfindlichen Bußgelder bestrafen. Die Bahn äußert in einer offiziellen Mitteilung volle Unterstützung.
Seit Bestehen der Maskenpflicht appelliert die Bahn in Zügen, auf Bahnhöfen und in ihren Medien an die Fahrgäste, zum Schutz der Gesundheit der Mitreisenden und der DB-Mitarbeiter Verantwortung zu zeigen und die verbindlichen Verordnungen zu beachten. „Wir sind uns mit der Politik einig, dass wir konsequent gegen die kleine Minderheit vorgehen müssen, die sich weigert, Masken in Bussen und Bahnen zu tragen und damit die überwiegende Mehrheit derjenigen, die Masken tragen, gefährdet“, so Berthold Huber, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn.
Bußgelder für Maskenverweigerer in Bussen, Bahnen und Bahnhöfen seien der richtige Weg. Zusammen mit der Bundespolizei könne man Maskenverweigerer konsequent sanktionieren. Reisende ohne Maske erhalten von den Bahn-Mitarbeitern kostenlose Einwegmodelle. Insgesamt gibt die Deutsche Bahn in diesen Wochen bundesweit mehr als 300.000 Masken aus.
In drei Bundesländern haben die Deutsche Bahn und die Bundespolizei gestern erneut auf die Tragepflicht mit Schwerpunktkontrollen hingewiesen. Auch hier wurde festgestellt, dass beim ganz überwiegenden Teil der Fahrgäste die Masken vorbildlich getragen wurden. Die Bahn kündigt an, solche Aktionen kontinuierlich zu wiederholen.
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