Die Deutsche Bahn schickt rund um Ostern, vom 14. bis zum 24. April, 50 zusätzliche Züge auf die Schiene. Sie sollen vor allem auf stark nachgefragten Verbindungen eingesetzt werden, etwa zwischen Berlin und München oder zwischen NRW und Berlin und sind bereits buchbar. Die durchschnittliche Auslastung bei ICE-, Intercity- und Eurocity-Zügen liege derzeit bei rund 40 Prozent, heißt es.
„Die Menschen wollen verreisen, sie wollen wieder mit dem Zug fahren. Das zeigt sich deutlich in den steigenden Buchungszahlen. Wir haben eine erheblich stärkere Nachfrage als im letzten Jahr zu dieser Zeit“, sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson. Als Frühlingsangebot bietet die DB jetzt rund 500.000 zusätzliche Europa-Sparpreis-Tickets an. Damit werden Reisen beispielsweise nach Wien, in die Schweiz oder in die Niederlande bereits ab 18,90 Euro möglich.
Gleichzeitig erneuert die Bahn in den Osterferien in vielen Regionen das Schienennetz, was auf einigen Verbindungen zu längeren Fahrtzeiten, Zug- und Halteausfällen oder zusätzlichen Umstiegen führt. Die aufgrund der Baustellen angepassten Fahrtzeiten sind in der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der App DB Navigator hinterlegt. Fahrgäste sollten einige Tage vor der Reise die gebuchten Reiseverbindungen dort noch einmal auf mögliche kurzfristige Änderungen hin überprüfen, rät das Unternehmen. In der Auslastungsanzeige im DB Navigator sehen sie außerdem, wie die Nachfrage für einzelne Züge ist. An sieben besonders stark frequentierten Hauptbahnhöfen wie Frankfurt, Berlin, München und Köln sind zwischen Gründonnerstag und Ostermontag zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz.
sus