Die Autoschwemme, die Internetdienste wie Uber und Lyft ausgelöst haben, führt in New York zu Verkehrsproblemen. Die Stadtregierung denkt daher über Gebühren für Fahrgäste nach.
Gab es 2013 rund 47 000 Autos, die als Taxis und Fahrdienste verkehrten, so stieg die Zahl 2017 auf 103 000 Wagen. Den Großteil von 68 000 PKWs machten darunter Mitfahrgelegenheiten aus, die von Fahrdiensten angeboten werden. Im gleichen Zeitraum hat sich die Geschwindigkeit in der Stadt von 6,5 Meilen pro Stunde auf 4,7 Meilen verlangsamt.
Die vielen Uber- und Lyft-Autos, die in der Stadt herumfahren, um Fahrgäste mitzunehmen, lösen Staus und Parkprobleme aus. Im Schnitt dauert es elf Minuten für einen Mitfahrdienst, bis ein neuer Fahrgast einsteigt, bei einem Taxi rund acht Minuten. Statistisch betrachtet fährt daher immer ein Drittel der Fahrdienstflotte unbesetzt durch die Straßen.
Wie die New York Times berichtet, plant die Stadt jetzt, eine Gebühr pro Fahrgast von den Anbietern im Rahmen von Anti-Stau-Maßnahmen einzuführen. Die Extragebühren würden vor allem Fahrdienste betreffen und die Verkehrslage entspannen. In Metropolen wie Chicago, Seattle und Portland wurden bereits ähnliche Gebühren eingeführt.
(thy)