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Die persönlichen Reiseerfahrungen der BUSINESS TRAVELLER-Redaktion: BT-Redakteur Michael Möser testete die Bombardier CRJ900 Plus Pro (Business) der SAS von Aarhus nach München. Das hat er erlebt…
Text: Michael Möser
Hintergrund: SAS verbindet seit dem Sommerflugplan München mit der dänischen Stadt Aarhus. Die Nonstop-Verbindung startet während der Wintermonate jeweils um 11.55 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt, vorerst viermal wöchentlich immer montags, donnerstags, freitags und sonntags, ab Ende Januar 2019 auch samstags. Die Flugzeit beträgt eine Stunde, 40 Minuten. Wir nehmen den Rückflug aus Aarhus nach München, bis März 2019 täglich ab 9.35 Uhr, durchgeführt von der irischen CityJet mit einer Bombardier CRJ900.
Check-in: Der Flughafen (AAR) der zweitgrößten Stadt Dänemarks liegt rund 45 Kilometer außerhalb (bei Tirstrup) und ist mit seinem kleinen Terminal recht überschaubar. Allerdings hat man dort große Ambitionen: Mehr Flüge sind avisiert und das Gebäude wird um- bzw. ausgebaut. Morgens um halb neun ist noch nicht viel los, und da ich nur mit Handgepäck reise (erlaubt wären in Plus Pro zweimal 23 Kilo), checke ich am Automaten ein und gehe direkt zur Sicherheitskontrolle – als Business-Passagier kann ich die SAS Fast Track nutzen, ich bin ohne Wartezeit in wenigen Minuten am Gate. Die Lounge besuche ich nicht, dafür reicht die Zeit nicht.
Boarding: Beginnt pünktlich 20 Minuten vor dem Start. Läuft typisch dänisch, also völlig entspannt ab. Jeder kann sich noch einen kostenlosen Joghurt und einen Fruchtsaft vor dem Einsteigen mitnehmen. Wir gehen ein paar Schritte vom Terminal durch den Nieselregen zur Maschine, und ich nehme in der ersten Reihe in Plus Pro Platz, der besseren Reiseklasse auf SAS-Flügen innerhalb Skandinaviens und Europas. Die Sitzplätze in Economy sind alle besetzt.
Der Sitz: Mein Platz 2F ist direkt am Fenster, nur die erste Reihe bietet mehr Beinfreiheit. In der Business-Klasse Plus Pro befinden sich in dieser Maschine nur 14 Plätze (gesamt: 88 Sitze), jeweils zwei links und zwei rechts. Die Sitze sind in beiden Klassen identisch, alle mit grauen Lederbezügen. In Plus Pro hat man aber bei der Buchung freie Sitzplatzwahl. Ich sitze allein, außer mir sind nur zwei weitere Passagiere in Business an jenem Morgen im November.