Die meisten Führungskräfte in Unternehmen bereiten sich auf höhere Reisekosten nach der Pandemie vor. Zu diesem Ergebnis kommt eine neuen Studie von AirPlus unter 743 Managern von Unternehmen in Deutschland, den USA, dem Vereinigten Königreich, China, Italien und Frankreich. Die überwiegende Mehrheit ergreift Maßnahmen, um die Sicherheit ihrer Reisenden zu gewährleisten, wenn diese wieder unterwegs sind. So informieren mehr als 90 Prozent der Befragten ihre Mitarbeiter über Einreise- und Quarantänebeschränkungen in bestimmten Ländern oder haben es vor.
51 Prozent der Manager gaben an, dass ihre Unternehmen Vorgaben darüber erlassen haben, in welche Länder die Mitarbeiter aufgrund der Covid-19-Pandemie einreisen dürfen und in welche nicht. 35 Prozent planten, solche Richtlinien aufzustellen. Insgesamt haben rund drei Viertel der Unternehmen ihre Reiserichtlinien aufgrund der Coronavirus-Pandemie geändert und wollen diese Änderungen beibehalten (72 Prozent).
Fast die Hälfte der Befragten erlauben den Mitarbeitern, Flugtickets der Business Class oder Bahntickets der ersten Klasse zu buchen, obwohl diese teurer sind. Dazu gehört auch die Bevorzugung von Direktverbindungen, um lästiges Umsteigen und zusätzliche Kontakte zu vermeiden. Höhere Reisekosten sind offenbar einkalkuliert: 59 Prozent der Befragten erwarten einen Preisanstieg bei Transport und Unterbringung als vor der Pandemie. Lediglich acht Prozent sind der Ansicht, diese Leistungen werden günstiger.
Trotz politischer Anpassungen und höherer Kosten haben Geschäftsreisen für Unternehmensleiter nach wie vor Priorität: 80 Prozent der Befragten glauben, dass der persönliche Kontakt mit Kunden und Lieferanten weiterhin entscheidend ist, um die Unternehmensziele zu erreichen. Fast die Hälfte (48 Prozent) denken, dass in den nächsten zwei bis drei Jahren sogar mehr Geschäftsreisen stattfinden werden als 2019.
sus