Bereits ab Ende November gibt es die Vignetten für Österreich und die Schweiz für 2025. Während die Schweizer Mautpreise nicht steigen, erhöht die Alpenrepublik die Gebühren drastisch.
So schlägt in Österreich die Preisanhebung bei der 10-Tages-Vignette um über sieben Prozent auf 12,40 Euro kräftig zu Buche. Die erst im Vorjahr eingeführte 1-Tages-Vignette verteuert sich sogar um acht Prozent und liegt nun bei 9,30 Euro. Der Preis der Jahresvignette steigt um sieben Prozent und überspringt mit 103,80 Euro erstmals die 100 Euro. Die 2-Monats-Vignette wird um 2,20 Euro teurer, ihr Preis beträgt 31,10 Euro.
Unverändert bleiben jedoch die mautfreien Autobahnabschnitte, die vor allem für Reisende aus Deutschland wichtig sind:
Tirol: Inntalautobahn A12 (zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle Kufstein-Süd)
Land Salzburg: Westautobahn A1 (zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg-Nord)
Vorarlberg: Rheintal/Walgau-Autobahn A14 (zwischen der Staatsgrenze bei Hörbranz und der Anschlussstelle Hohenems)
Die Jahresvignette für die Schweiz kostet nach wie vor 40 Franken. Auf Basis des Wechselkurses sind 44 Euro beim Kauf in Deutschland fällig. Grundsätzlich können die österreichischen wie Schweizer Jahresvignetten frühestens ab 1.12.2024 genutzt werden. Die Jahresvignetten 2024 sind noch bis einschließlich 31. Januar 2025 gültig.
Die Slowenien-Maut ist ausschließlich digital verfügbar und in der Wochen- und Monatsvariante im ADAC Mautportal erhältlich. Es gibt keine Änderungen bei den Preisen für diese „E-Vignetten“ gegenüber dem Vorjahr: Für Autos kostet die Jahresvignette 117 Euro, ein Monat 32 Euro und der Zeitraum sieben Tage 16 Euro.
(thy)
ADAC Raststätten: Toiletten schneiden gut ab, wenn sie funktionieren
Autobahnmaut: Österreich führt 2024 das Tages-Pickerl ein
ADAC startet eigene Mobility App für Firmenkunden