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Markus Orth: „LCC wird von der Marktkonsolidierung profitieren“

Interview mit LCC-Geschäftsführer Markus Orth. Foto: LCC
Interview mit LCC-Geschäftsführer Markus Orth. Foto: LCC

Die Ankündigung der TUI, die Geschäftsreisesparte First Business Travel (FBT) weitestgehend aufzulösen, hat die Branche ziemlich aufgerüttelt. Business Traveller hat mit Markus Orth, Geschäftsführer von Lufthansa City Center (LCC), über die Konsolidierung im Geschäftsreisemarkt und das Buhlen um die etwa 30 FBT-Reisebüros gesprochen.

Was bedeutet die Auflösung von FBT für LCC? Findet jetzt ein Kampf von LCC und Derpart um die verbliebenen rund 30 Reisebüros statt? Oder sind noch mehr Player im Spiel – etwa Comtravo, der die Ex-FBT-Manager Christoph Zilt und Holger Bleckmann an Bord holt?

Markus Orth: „Kein Segment der Reisebranche hat unter der Corona-Pandemie so stark gelitten wie die Geschäftsreise. Das hat dazu geführt, dass sich das Konsolidierungstempo im Markt nochmals erhöht hat. Die Auflösung von FBT ist nur ein Ereignis in einer ganzen Kette von Veränderungen in den letzten Monaten und Jahren. LCC sehe ich hier trotz der schwierigen Lage auf der Gewinnerseite. Als führender Geschäftsreiseanbieter des Mittelstands sind wir ein etablierter Player im Business-Travel-Markt. Nicht zuletzt deshalb hatten wir in den vergangenen Monaten viele, prominente Neuzugänge zu verzeichnen und werden sicher einige große Franchisenehmer von FBT von unserem Konzept überzeugen können.“

Wie stehen die Chancen von LCC, die FBT-Reisebüros zu gewinnen, was unterscheidet LCC von Mitbewerbern wie etwa Derpart?

Orth: „Ich sehe uns in einer guten Position. Das zeigen auch die vielen Gespräche, die wir derzeit führen. Unser großer Vorteil: Wir sind konzernunabhängig und frei in unseren unternehmerischen Entscheidungen. Wir haben eine starke Marke und 30 Jahre Erfahrung. Wir genießen viel Vertrauen bei unseren Kunden und sind wiederholt von verschiedenen Serviceinstituten als bester Geschäftsreiseanbieter des Mittelstands ausgezeichnet worden. Auch unser pragmatischer Ansatz ‚Touch & Tech‘, also die Kombination aus persönlicher Beratung und hochmoderner Technologie, überzeugt viele Unternehmer. Wir haben für alle aktuellen Themen und Herausforderungen im Business Travel ein konkretes Konzept, wie etwa ‚Duty of Care‘, Expense und natürlich Nachhaltigkeit.“

Zu LCC gehören in Deutschland 270 Büros mit rund 2.000 Mitarbeitern. Wie viele sollen noch dazu kommen? Wie wichtig sind die FBT-Büros für LCC?

Orth: „Wir freuen uns über jeden guten Neuzugang im Bereich Business Travel und in der Touristik. Eines der größten Geschäftsreisebüros – wahrscheinlich sogar das größte inhabergeführte in Deutschland – dockt gerade bei uns an. Ab Dienstag gehört die Atlantik-Luft-Reederei mit ihren Vertriebsstellen in München, Kempten, Stuttgart, Solingen und Jena zu LCC. Bislang firmierte das Unternehmen von Ludwig Stemmer unter dem Dach von BCD Travel. Mittelfristig gehe ich davon aus, dass wir von der Marktkonsolidierung profitieren werden und noch weitere gute Unternehmer für unser Netzwerk gewinnen können.“

Mit Ute Dallmeier wechselte eines der größten mittelständischen Reisebüros Deutschlands von FBT zu LCC. Wie haben Sie sie überzeugt?

Orth: „Ute Dallmeier hat sich intensiv mit einem Wechsel beschäftigt. Letztlich konnten wir sie mit unseren technischen und digitalen Lösungen wie beispielsweise die LCC-eigene Multi-Source-Vertriebsplattform Bridge-IT, die unter anderem Zugriff auf NDC-Content und Continous Pricing gewährt, überzeugen. Aber auch unsere generelle Stärke im Corporate-Bereich sowie die klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität haben bei der Entscheidung für LCC eine Rolle gespielt. Zudem spielte unser internationales Corporate-Netzwerk eine tragende Rolle.“

Wie werden Sie die neuen Büros integrieren – auch bzgl. der technischen Umstellung?

Orth: „Als Dachorganisation von weltweit 500 Reisebüros sind wir geübt darin, neue Partner schnell und reibungslos an Bord zu nehmen. Alles folgt einem klar definierten Implementierungsplan, den wir professionell umsetzen. Selbst bei einem großen LCC-Büro wie dem von Ute Dallmeier mit einem internationalen Geschäftsreisebereich, einem großen touristischen Segment und Eigenveranstaltungen verläuft das reibungslos.“

TUI-Betriebsratschef Frank Jakobi sieht laut dpa, weiterhin Chancen in der Betreuung kleinerer und mittelgroßer Firmen, hier sei der Preisdruck nicht so hoch wie bei Großkunden. Wie sehen Sie das?

Orth: „Unsere Erfahrung zeigt, dass KMU-Kunden professionelle Unterstützung auf allen Ebenen benötigen. Sie können nur leistungsfähig betreut werden, wenn die gesamte Klaviatur von Corporate- Produkten verfügbar ist (MIS, OBE, Security Management, Beratung etc.). Diese Bedürfnisse können wir als TMC viel besser bedienen als kleine Agenturen mit Schwerpunkt Leisure.“

Wie will sich LCC in Zukunft aufstellen, wird der Luxusreisemarkt eine stärkere Rolle spielen und in welchem Verhältnis werden Urlaubs- und Geschäftsreisen stehen?

Orth: „Kunden mit speziellen Wünschen und hohen Anforderungen an ihre Urlaubsreise finden auf Reiseportalen selten ihren persönlichen Maßanzug. Luxus braucht Beratung! Da tun sich die Online-Anbieter schwer, in die Phalanx der Reiseberater einzudringen. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich daran auch in den nächsten Jahren nicht viel ändern wird. Und deshalb werden wir unser heute schon großes Angebot im Premium- und Luxussegment tendenziell ausbauen. Dabei profitieren wir auch davon, ein großer Geschäftsreiseanbieter zu sein. Denn mit unseren 13.500 Mittelstandskunden haben wir eine zahlungskräftige Klientel, die nicht nur ihren Business-Trip bei uns buchen, sondern auch ihre exklusive Kreuzfahrt, Rundreise oder den Malediven-Urlaub. Ein wesentlicher Pfeiler unserer Zukunft als großer Vertriebsorganisation wird das Premium-Segment sein.“

sus



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