Im Portfolio der Office Group ist Thomas House einer von 33 Coworking-Standorten in London, Leeds und Bristol. Der 6.650 Quadratmeter große, offene Raum wurde vom Architekturbüro Soda entworfen, das seine „klare und einfache“ Philosopie in dem Gebäude am Eccleston Square in Pimlico verwirklichten. Zu den Highlights zählen ein Gym, eine Bar, eine Bibliothek, eine Dachterrasse, ein Musikraum und Meditationsstudios, zudem gibt es zahlreiche Schreibtische, an denen man seinen Laptop anschließen kann. Außerdem: Essensbereiche, Fahrradabstellräume und Duschen, um sich nach der Arbeit zu erfrischen. Meetingräume können nach Bedarf ab 20 Pfund die Stunde gemietet werden. Die Lounge-Mitgliedschaft gitb’s für 75 Pfund im Monat (für 32 Stunden). theofficegroup.co.uk
Dem Trend zu architektonisch inspirierenden Locations folgte Fosbury & Sons 2016 im modernistischen, aus den 1960ern stammenden WATT-Tower. Der 5.500 Quadratmeter große Club befindet sich in der ersten Etage und ist, wie die meisten der hier vorgestellten Coworking-Spaces, weit entfernt von sterilen, einfallslosen Büros. Hier überzeugen Beton, Glas und Stahl mit Holzdecken und sattgrünen Pflanzen. Es gibt zahlreiche einladende Spots, um sich für einen Tag niederzulassen – Bänke an langen Tischen zum Arbeiten oder luftige Mid-Century-Studios – Gemeinschaftsräume, wo man sich am Pool-Tisch und an der Inhouse-Bar treffen kann. Dort finden sich auch „Focus-Zellen“, kleine Räume in denen man ungestört ist, ein Ruheraum, offene Küche, Bibliothek und Umkleideräume. Workshops, Lesungen und Foren stehen regelmäßig auf der Agenda. Fosbury & Sons eröffnete Ende 2018 auch in Brüssel. Monatlicher Mitgliedsbeitrag ab 35 Euro für den Tagespass, jeder weitere kostet 15 Euro. fosburyandsons.com
Bereits 1995 hatte der Brite Nick Jones die Idee zu einer Art Gentlemens’ Club in London. Vor neun Jahren eröffnete er gleich ein ganzes Privathotel in Berlin-Mitte, wo gerne auch mal George Clooney oder Madonna logieren. Zutritt zu dem als superexklusiv geltenden Club haben inzwischen auch Gäste von Mitgliedern. Neben Coworking- und Meeting-Räumen gibt es eine Bar, einen Vorführraum, ein Spa und eine Dachterrasse mit Pool. Unter hohen Betondecken tummelt man sich auf Designer-Mobiliar oder zieht sich in coole Arbeitsbereiche zurück. Die Mehrheit der Mitglieder ist laut Aussage der Club-Betreiber „in den traditionellen Feldern der Kreativindustrie zu Hause, insbesondere in Film, Mode, Werbung, Musik, Kunst oder Medien“. Mittlerweile gibt es 14 Soho-Häuser unter anderem in Großbritannien, New York, West Hollywood, Miami, Chicago, Istanbul, Toronto und Berlin. Eine „Local House“-Jahresmitgliedschaft für die deutsche Hauptstadt liegt bei 1.500 Euro. Unter 27-Jährige Members zahlen 750 Euro. sohohouseberlin.com