Immer mehr Länder verbieten E-Zigaretten. Damit ist auch das Einführen dieser Tabakersatzprodukte verboten. Bei Nichtbeachtung der Regeln drohen Geldbußen.
Als erstes Land innerhalb der EU erlaubt Belgien seit Beginn des Jahres den Verkauf von elektronischen Einweg-Zigaretten nicht mehr. Auch Großbritannien plant ab Juni strengere Auflagen. Einweg-Vapes gelten als besonders umweltschädlich wegen des Elektronikmülls und potenziell gesundheitsgefährdend wegen der Inhaltsstoffe.
Die Beschränkungen bezüglich E-Zigaretten und Verdampfern, sogenannten Vapes, innerhalb Europas sind also bis jetzt übersichtlich. Lediglich Norwegen hatte den Verkauf und Konsum bereits untersagt. In der Bundesrepublik unterliegen E-Zigaretten noch wenig Beschränkungen. Nur für Minderjährige gilt seit 2021 ein Verkaufsverbot von E-Zigaretten. Stattdessen gelten sie als geeigneter Ersatz, um Tabakrauchern den Nikotinentzug zu erleichtern.
Doch außerhalb der EU haben der WHO (World Health Organization) zufolge über 34 Staaten (Stand 2023) Verkaufsverbote für Mehrweg- wie Einweg-E-Zigaretten erlassen und in rund 80 Ländern gibt es Regeln zu Verkauf und Konsum. Geahndet werden Verstöße meist mit Geldbußen. Singapur zum Beispiel droht mit 10 000 Singapur-Dollar (ca. 7111 Euro). Ein Blick auf die Grafik von Statista zeigt, dass vor allem Lateinamerika und Asien besonders restriktiv mit Vapes und E-Zigaretten umgehen.
Die Einfuhr und der Konsum von Vapes und Liquids sind illegal in folgenden Staaten:
Südamerika: Argentinien, Brasilien, Kuba, Mexiko, Panama, Uruguay und Venezula
Asien: Australien, Brunei, Japan, Kambodscha, Malaysia, Malediven, Osttimor, Singapur bei Verstoß: ca. 7110,75 Euro, Taiwan, Thailand und zum 1.1.2025 Vietnam
Naher/Mittlerer Osten: Bahrain, Israel, Katar, Kuwait, Libanon, Oman, Vereinigte Arabische Emirate
(thy)
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