Besonders stolz ist das Hotel auf seine Kunstsammlung, deren rund 800 Exponate sich auf die Suiten und alle öffentlichen Bereiche verteilen. Im obersten Stock wurden ein Atelier und Zimmer eingerichtet, in denen junge Künstler, die man fördern will, ein Vierteljahr kostenlos wohnen und arbeiten können, Besuche von Hotelgästen dort sind willkommen. Was die jungen Talente produziert haben, ist dann jeweils in einer eigenen Galerie auf dem Zugang zum Spa zu bewundern. Dass dort reger Publikumsverkehr herrscht, liegt neben den interessanten Bildern und Skulpturen auch an der üppigen Ausstattung mit modernen Fitnessgeräten, einem großen geheizten Indoorpool und geschmackvollen Behandlungsräumen, wo hervorragend geschulte Masseure und Therapeuten im Nu den letzten Rest von Jetlag und flugbedingten Verspannungen aus dem Körper kneten.
Auch als Location für Tagungen und Feiern empfiehlt sich das Peninsula. Von der Lobby aus führt eine breite Freitreppe hinauf zu einem eigenen Foyer und dem Ballsaal, der Platz für bis zu 600 Personen bietet. Dazu stehen dort zehn kleinere Räume für Veranstaltungen aller Art sowie ein Business Center bereit. Einen besonders exklusiven Rahmen für gesetzte Mahlzeiten (bis 18 Personen) oder kleinere Empfänge (bis 60 Personen) bietet die Peninsula Suite in der obersten Etage auf 660 Quadratmetern und einem beeindruckenden Ausblick auf die Stadt.
Wer diesen Blick genießen will, ohne gleich das größte und teuerste Apartment des Hotels zu mieten, sollte sich einen abendlichen Drink in der Rooftop Bar gönnen. Sie nennt sich „Yun“ (Wolke) und wurde erst vor wenigen Wochen auf dem Dach des Hauses eröffnet. Für die Liebhaber von Süßigkeiten aus der hauseigenen Patisserie empfiehlt sich der Peninsula Afternoon Tea in der Lobby. Das Frühstück sowie Lunch und Dinner im westlichen Stil (überwiegend mit ökologischen Produkten aus der Region gekocht) werden im Restaurant Jing im ersten Untergeschoss serviert.
Noch eine Etage tiefer wartet auf die Besucher eine ganz andere Welt. Zwischen Backsteinwänden, handgeschnitzten Möbeln und wertvollen Antiquitäten wird dort im Gourmettempel „Huang Ting“ kantonesische Küche auf höchstem Niveau zelebriert. Zartes Fleisch im Barbecue-Stil und Peking-Ente mit hauchdünnen Pfannkuchen gehören zu den Rennern, dazu eine Auswahl von 50 Spitzenweinen aus der ganzen Welt (auch ein paar erstaunlich gute aus chinesischem Anbau) und zum Abschluss eine Teezeremonie mit süßem Dim Sum – ein Traum! Das Restaurant weist übrigens ausdrücklich darauf hin, dass Glutamat, der Stoff, der sonst fast überall die China-Soßen dick und glibberig macht, gänzlich aus der Küche verbannt wurde.