Heute ist fast überall das Bemühen spürbar: Die Hotellerie will weg vom Image des pragmatischen Übernachtungsplatzes, hin zu einem „Place to be“ – zu einem Ort, in dem gelebt, gearbeitet und „gespielt“ wird. Speziell die Economy-Hotellerie hat daraus ein Mehr für Weniger mit selektiven Qualitätsangeboten und vielen Überraschungseffekten gemacht. Statt weltweiten Standard-Einerleis mehr Lifestyle, Erlebnis und smarte Lösungen – offen für jeden und vor allem auch salonfähig für Geschäftsreisende. Budget ohne Standesdünkel.
Für das gute Gefühl beim Buchen sorgen dabei auch vielbeworbene hohe Kundenbewertungen und gewonnene Awards. Ebenso Studien wie im letzten Jahr der Budget-Hotel-Test des Deutschen Instituts für Service- Qualität (DISQ) im Auftrag von n-tv. Hierbei wurden neun in Deutschland präsente Economy-Hotelmarken in den Bereichen Service, Preis und Ausstattung unter die Lupe genommen. Das Auffallende: Keine schnitt schlecht ab. Platz 1 erreichte Motel One, dahinter folgte Holiday Inn Express – vor allem mit der Hotelausstattung und der Zimmergröße punktend. Rang 3 belegte B&B. Große Unterschiede gebe es, laut den estern, tendenziell bei den Preisen – sowohl im Hinblick auf die Marken als auch auf die Märkte. Budget in München zum Beispiel heißt nicht selten, über 100 Euro für eine Nacht ausgeben zu müssen.
Aber mit dem Wachstum des Marktes zeichnen sich seit einigen Jahren auch immer mehr Ausdifferenzierungen ab. Während einige Hotelbrands reduziert-designaffin Richtung Hostel tendieren, sind bei anderen Konzepten die Grenzen zum Midscale fließend geworden. Pate für diesen Trend steht vor allem der Pionier Motel One. Mit der Losung „Nur was nötig ist, und das in Markenqualität“ hatte das Münchner Unternehmen bei seiner Gründung vor knapp 20 Jahren das Segment revolutioniert.
Heute ist Motel One längst zur eigenen Marke mit wachsenden Qualitätsstandards avanciert – sei es in den Zimmern mit den Boxspringbetten, der Wäsche aus ägyptischer Baumwolle, den Designarmaturen, dem Safe oder Ledersessel, verbunden mit einem eigenen Designkonzept für jedes Haus und den konsequent erstklassigen Innenstadtlagen in aktuell neun europäischen Ländern. Ob man sich eher im Drei- statt im Zwei-Sterne Standard- Bereich sieht? Darüber definiert man sich nicht. Es ist die Motel-One-Story, die konsequent mit viel Leidenschaft weitererzählt wird und in Städten wie München und Berlin bereits mit neun bzw. zehn Standorten den Platzhirsch-Charakter weiter manifestiert.
Gerade hat Motel One in Leipzig sein drittes Haus gestartet – in der alten Hauptpost, vis-à-vis von Oper und Universität, als Teil eines Mixed-Use-Konzepts mit Serviced Apartments, Coworking, Restaurants, Tagungsräumen und Fitnesscenter. Das Thema Telekommunikation wird hier ganz Motel-One-like in jeder Faser gespielt – ob mit dem riesigen Lobby-Bild der „Geträumten Weltkarte“ des Leipziger Künstlers Paule Hammer oder den Leuchten in Posthorn-Form. Im ebenfalls neuen Motel One Frankfurt-Römer nahe der Paulskirche geht es um den Buchdruck mit Bildern des Frankfurter Künstlers Hendrik Zimmer oder schwebenden Papierblättern in einer Leuchte.