Seit 124 Jahren verteilt der Guide Michelin Sterne für Spitzenlokale. Jetzt hat er erstmals nicht Sterne, sondern Schlüssel für die Besten der besten Herbergen verteilt.
Rund vier Jahre hat der Guide Michelin über ein neues Konzept nachgedacht, wie man Hotels bewerten kann. Das Ziel war ähnlich wie bei den Restaurants, unabhängig von Interessen Herbergen zu empfehlen. Im Gegensatz zur Überstandardisierung der Unterkünfte (Design, Innenausstattung, Amenities im Zimmer) geht es bei den Michelin Schlüsseln um Persönlichkeit, Architektur und fachliches Know-how.
Das Resultat für die deutschsprachigen Länder sind 271 ausgezeichnete von insgesamt 600 Hotels. 17 davon erhielten drei Schlüssel, 85 zwei und 169 einen Schlüssel. Was die Länderverteilung betrifft, so befinden sich 122 in Deutschland, 62 in Österreich und 87 in der Schweiz.
Hotel Bareiss Tonbach, Baiersbronn (D)
Hotels Traube Tonbach, Baiersbronn (D)
Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg (D)
The Fontenay, Hamburg (D)
Althoff Seehotel Überfahrt, Rottach-Egern (D)
Schloss Elmau, Elmau (D)
Rosewood Schloss Fuschl, Hof bei Salzburg (Ö)
Hotel Sacher, Wien (Ö)
Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz (CH)
Hotel Les Trois Rois, Basel (CH)
Beau-Rivage, Genf (CH)
Baur au Lac, Zürich (CH)
Badrutt‘s Palace Hotel, St. Moritz (CH)
Carlton Hotel, St. Moritz, (CH)
Alpina Gstaad, Gstaad (CH)
Bürgenstock Resort, Vierwaldstättersee (CH)
Bürgenstock Resort, Genf (CH)
Grundsätzliches Ziel ist laut Guide Michelin, Reisende „zu charaktervollen Unterkünften führen, die weit mehr bieten als ein Zimmer für eine Nacht“. Dass dabei eine anspruchsvolle Gastronomie eine große Rolle spielt, dürfte niemand verwundern. Und wie schon bei den Restaurants kann man auch auf der Michelin Guide Website die Hotels buchen.
(thy)
Restaurantwahl: Ohne Blick auf die digitale Speisekarte läuft wenig
Trinkgeld: Deutsche sind großzügig, Kanadier und Belgier knausrig
Hotels online buchen: Die Angst der Gäste vor Betrug