Am 1. März eröffnete das Scandic Nürnberg Central im ehemaligen Hotel Pomander, in der Nähe der Altstadt und des Hauptbahnhofs. Bei laufendem Betrieb wird das Haus seitdem konzeptuell und visuell an das Scandic-Konzept angepasst.
Bei der Neugestaltung des Hauses sollen bestehende Elemente integriert werden und neue Materialien und Farben das dunkle und graue Design durchbrechen. Die Entwürfe dazu stammen von den Scandic-Designern in Stockholm und vom Architekturbüro Wolgramm in Hamburg. In den drei kleineren Tagungsräumen wurde bereits ein nachhaltiger Kunstbodenbelag in Holzoptik verlegt, und die ehemaligen Teppichfliesen werden zum Schutz des Teppichs im Ballsaal bei Aufbauten für Veranstaltungen verwendet.
Als Nürnbergs größter Tagungsraum (767 Quadratmeter) in einem Hotel, stehe die Ausrichtung als Eventstätte mit Zimmern im Fokus, heißt es. Dazu sollen bestehende Tagungsräume durch die Umgestaltung und den Umbau vorhandener Flächen erweitert werden. In den kommenden Wochen werden außerdem Musterzimmer erstellt, die bis Anfang 2025 umgesetzt werden sollen, sowie die Gestaltung des Restaurants angepasst. Zum ersten Geburtstag des Scandic Nürnberg Central am 1. März 2025 sollen die Arbeiten fertig sein.
Seit September können die Gäste auch wieder auf ein umfangreiches Angebot der fränkisch-skandinavischen Karte im Restaurant zugreifen. Im August waren neben dem Frühstück lediglich Pinsen und Sandwiches zu haben. In dieser Zeit sei das Haus zu 95 Prozent mit Feriengästen belegt gewesen, heißt es. Diese bevorzugten offenbar die Altstadt-Restaurants mit Außenterrasse.
Den Gästen stehen insgesamt 311 Zimmer, darunter 13 Junior Suiten und zwei Master Suiten zur Verfügung. Einige Junior Suiten haben einen Balkon mit Blick auf die Kaiserburg. Zu den Freizeiteinrichtungen im Hotel zählen zwei Saunen und ein beheizter Innenpool. Die Altstadt ist durch eine Unterführung am Hotel erreichbar.
In wenigen Minuten können Geschäftsreisende so die vielen Sehenswürdigkeiten besuchen oder zwischen zwei Terminen einen schnellen Blick auf weniger bekannte Plätze und Gebäude werfen. Dazu zählt beispielsweise das das Pellerhaus am Egidienplatz im Nordosten der Altstadt. Die moderne, preisgekrönte Fassade aus den 1950er Jahren lässt nicht vermuten, welche architektonische Schönheit im Innenhof schlummert: Das Musterbeispiel eines ehemaligen Bürgerhauses der Renaissance, das seit einigen Jahren rekonstruiert wird. Und das Haus hält noch eine Überraschung bereit: Das Deutsche Spielearchiv mit mehr als 40.000 Gesellschaftsspielen aus fünf Jahrhunderten.
Auf der Südseite der Pegnitz im Stadtteil Lorenz, kurz vor der oberen Karlsbrücke, ziehen die bunten Kunstwerke in den Schaufenstern der Galerie Mensing die Blicke auf sich. Im Innern bietet sich den Besuchern ein Sammelsurium farbenfroher Pop-Art neben Kunstwerken der gegenständlichen Malerei und der Klassischen Moderne auf zwei Stockwerken. Die Werke stammen ausnahmslos von international renommierten Künstlern. Vertreten sind etwa der Franko-Kanadier Peppone mit Mixed Media Arbeiten bekannter Comic-Charaktere wie Spiderman oder Snoopy und der israelische Künstlers Joel Amit mit bunten Schmetterlings-Installationen.
Ein Geheimtipp ist sie nicht, aber ein wichtiger Ort allemal: Die „Straße der Menschenrechte“ in der Kartäusergasse am Germanischen Nationalmuseum. Der israelische Bildhauer Dani Karavan hat das begehbare Kunstwerk aus insgesamt 27 weiße, acht Meter hohen Rundpfeilern, zwei Bodenplatten, einer Säuleneiche und einem Torbogen errichtet und seit 1993 verbindet es den Kornmarkt mit der Stadtmauer. Auf jedem Einzelteil ist einer der 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen eingraviert, jeweils in Deutsch und einer anderen Sprache als zeitlose Botschaft zur Respektierung derselben.
sus