Vor zwei Jahren platzte im Berliner Radisson Collection Hotel der Aquadom, ein 16 Meter hohes Riesenaquarium. Mit etwas Verzögerung wird nun mit einer Wiedereröffnung im Januar gerechnet.
Die Wiedereröffnung zum zweiten Jahrestag des großen Schocks am 16. Dezember 2022 verschiebt sich auf den Januar. Damals war das zylinderförmige Riesenaquarium, die Attraktion der Lobby, aus nie geklärten Gründen geplatzt. Rund eine Million Wasser überfluteten das Parterre des Radisson Hotels, über tausend Fische verendeten, und nur weil das Unglück frühmorgens geschah, wurden lediglich zwei Personen leicht verletzt.
Jetzt aber steht das Hotel kurz vor dem Ende der Wiederaufbauarbeiten und der Besitzer des Hauses, Union Investment Real Estate, hat sich – vor allem aus Kostengründen – nicht mehr für ein Aquarium entschieden. Stattdessen bleibt der zwölf Meter hohe Sockel und trägt nun einen vertikalen Garten, dessen Mitte ein abstrakter Baum von 6,5 Meter Durchmesser mit einer Krone bildet, die bis zum Glasdach in 24 Höhe reichen wird. Rund um diese Konstruktion sind 36 Vertikal-Lamellen angebracht, die mit knapp 2000 Pflanzen 22 unterschiedlicher Arten bepflanzt werden und je nach Tageszeit dementsprechend beleuchtet werden können. „Der Living Tree“ müsste nicht nur Lobby-Besuchern, sondern vor allem den Hotelgästen der innenliegenden Zimmer einen spektakulären An- und Ausblick bieten.
(thy)
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