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Mice-Umfrage: Firmen treten auf die Kostenbremse

Foto: iStock/atakan

Unternehmen reagieren auf die wirtschaftliche Unsicherheit und die hohen Preise mit Vorsicht. Weniger Events und Sparen sind die Folge. Nachhaltigkeit hat keine Priorität mehr.

Vor dem Hintergrund der vielen Krisen und der erratischen Politik des US-Präsidenten sind Prognosen für das Jahr 2025 kaum möglich. Es zeichnet sich eher ein Seitwärts- oder sogar Abwärtstrend ab. Unternehmen konzentrieren sich daher weniger auf Veranstaltungen. Dem Mice-Report 2025 der Event Inc. Group zufolge, für den über 300 000 Anfrage- und Buchungsdaten ausgewertet und 200 Experten auf Firmen- sowie Anbieterseite befragt wurden, planen 24 Prozent der Firmen weniger Events im Vergleich zum Vorjahr (10 Prozent). Die Anzahl der Unternehmen, die mehr Events veranstalten, hat sich im Gegensatz dazu halbiert. Nur noch 15 Prozent (30 Prozent 2023) haben vor, für das kommende Jahr mehr Events zu organisieren.

Dabei ist bemerkenswert, dass zugleich die Relevanz von Events gesunken ist. 2023 empfanden noch 53 Prozent der Befragten Veranstaltungen als wichtig im Vergleich zum Vorjahr. 2024 fiel dieser Wert auf 36 Prozent. Ein Grund liegt in den stetig steigenden Kosten trotz der Sparmaßnahmen. Im Schnitt lagen die Ausgaben 2024 für eine Veranstaltung bei 207 Euro pro Teilnehmer, im Vorjahr erst bei 174 Euro. Vor allem steigende Übernachtungskosten von 129 auf 135 Euro sowie höhere Tagungspauschalen haben die Reisekosten nach oben getrieben.

So wird gespart

Um die gestiegenen Kosten und die gekürzten Etats andererseits unter einen Hut zu bekommen, sind die Möglichkeiten, wo und wie Unternehmen und Hotel- wie Event-Locations sparen können, leicht unterschiedlich:

Da sparen Unternehmen
Firmensparnahmen aus Anbietersicht
27 Prozent weniger Events21 Prozent günstigeres Catering
19 Prozent günstigere Veranstaltungsorte16 Prozent weniger Rahmenprogramm
15 Prozent sparen An-und Abreise15 Prozent weniger Deko
14 Prozent virtuelles Event statt Präsenz14 Prozent weniger Getränkeauswahl
14 Prozent weniger Rahmenprogramm13 Prozent weniger Mobiliar/Technik
  7 Prozent sparen Tagesprogramm13 Prozent günstigere Locations

KI stößt auf Misstrauen

Als kostensenkend erweisen sich auch digitale Prozesse. Sie sparen vor allem Zeit. 87 Prozent der Befragten berichten von einer spürbaren Entlastung vor allem bei der Recherche von Tagungshotels und Eventlocations sowie durch Teilnehmermanagement-Systeme, automatisierte Freigabeprozesse innerhalb der Unternehmen und die digitale Auswertung von Teilnehmerfeedback nach Veranstaltungen. 14 Prozent allerdings kämpfen noch mit der Digitalisierung, vor allem bei der anfänglich komplexen Implementierung in bestehende Strukturen. Künstliche Intelligenz (KI) jedoch stößt auf Skepsis, insbesondere was sensible Daten betrifft. So nutzen erst ein Viertel der Unternehmen KI für ihre Eventplanung. 26 Prozent haben dies in der Zukunft vor und 49 Prozent nutzen noch keine KI.

Nachhaltigkeit hat das Nachsehen

Ein Opfer von Kostendruck und wirtschaftlicher Unsicherheit ist die Nachhaltigkeit. Das Thema hat deutlich an Gewicht verloren. Besonders auffällig ist, dass der Anteil der Unternehmen, für die Nachhaltigkeit aktuell keine Rolle spielt, von 18 Prozent auf 26 Prozent gestiegen ist. Gleichzeitig bleibt der Anteil derjenigen, die Nachhaltigkeit als zunehmend wichtig betrachten, mit 42 Prozent in 2023 und 44 Prozent in 2024 weiterhin hoch. Hingegen ist der Anteil der Unternehmen, für die Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung ist, von 40 Prozent im Jahr 2023 auf 30 Prozent in 2024 gesunken. Während weiterhin eine große Anzahl an Unternehmen, Tagungshotels und Eventlocations Nachhaltigkeit als „wichtiger werdend“ einschätzt, ist der Anteil derer, für die das Thema keine Rolle mehr spielt, signifikant gestiegen. Das zeigt: Nachhaltigkeit ist kein Selbstläufer.

(thy)

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