Die Marke Trump zahlt sich offensichtlich nicht mehr überall aus. Zumindest die Hotels profitieren nicht vom Präsidentenamt ihres Lizenzgebers.
Wie der britische Telegraph berichtet sind seit der Amtsübernahme im November 2016 die Zimmerpreise von zwölf der insgesamt 13 Trump Hotels zurückgegangen. Den größten Preisrückgang um 63 Prozent verbuchte Trump Las Vegas, gefolgt von Trump Turnberry in Schottland mit minus 57 Prozent. Aber auch das erst im September 2016 eröffnete Trump Washington DC bietet mittlerweile Rabatte von über 50 Prozent an. Lediglich das Trump Doonbeg in Irland konnte seine Preise um rund sieben Prozent anheben.
Trump Hotels mit dem größten Preisverfall:
Hotel | Preis Januar 2017 | Preis Januar 2018 | Veränderung |
Trump Las Vegas | 637 Pfund | 237 Pfund | -63 Prozent |
Trump Turnberry, Schottland | 498 Pfund | 215 Pfund | -57 Prozent |
Trump Doral, Miami | 729 Pfund | 340 Pfund | -53 Prozent |
Trump Washington DC | 1245 Pfund | 598 Pfund | -52 Prozent |
Trump Vancouver | 705 Pfund | 365 Pfund | -48 Prozent |
Trump New York | 1009 Pfund | 682 Pfund | -32 Prozent |
Der Preisverfall ist zum Teil dem starken US-Dollar geschuldet, schreibt der Telegraph. Das allerdings gilt nicht für Trump Hotels außerhalb der USA. Deshalb seien die Preisnachlässe auch ein Indiz dafür, dass sich die Präsidentschaft Donald Trumps nicht unbedingt positiv auf sein Geschäft auswirke. Viele Reisende seien nicht unbedingt von seiner Politik überzeugt und mieden daher seine Häuser.
(thy)