Dem Hotelmonitor 2025 von Amex GBT zufolge werden sich im nächsten Jahr dank einer Rekordzahl neuer Hotelprojekte und einer abnehmenden Inflation die Preise stabilisieren.
Im Gegensatz zu den letzten Jahren geht Amex GBT von moderateren Preiserhöhungen im Hotelsegment aus. Als Gründe dafür nennt das auf Reisen spezialisierte Software- und Dienstleistungsunternehmen eine sich abschwächende Nachfrage im Tourismussektor sowie den Bau zahlreicher neuer Hotels.
Der diesjährige Hotelmonitor hat für seine Vorhersage die Hoteltransaktionsdaten sowie lokale und makroökonomische Variablen, einschließlich Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF), einfließen lassen.
Stadt | Durchschnittliche Preissteigerung |
New York | + 4,7 Prozent |
Las Vegas | + 4,2 Prozent |
Vancouver | + 2,9 Prozent |
Mexico City | + 4,5 Prozent |
Rio de Janeiro | + 5,2 Prozent |
London | + 3,6 Prozent |
Paris | + 4,0 Prozent |
Brüssel | + 3,6 Prozent |
Berlin | + 3,0 Prozent |
Stockholm | + 5,6 Prozent |
Madrid | + 3,6 Prozent |
Rom | + 2,9 Prozent |
Hongkong | + 3,8 Prozent |
Bengaluru | + 9,0 Prozent |
Delhi | + 9,0 Prozent |
Hanoi | + 4,7 Prozent |
In Europa erwartet Amex GBT die höchsten Zimmerpreise in Skandinavien, weil sich die Wirtschaftsaussichten für die Region im Jahr 2025 verbessern. Innerhalb Nordamerikas steht unverändert New York mit den größten Preissprüngen an der Spitze, was mit den strengen Regeln bei kurzfristigen Vermietungen begründet wird. Die höchsten Preissteigerungen werden für Indien wegen seiner dynamischen Wirtschaftsentwicklung vorausgesagt.
(thy)
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