Genf führte 2017 mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 242,90 Euro wie bereits im Jahr davor das Ranking der teuersten Städte in Europa an. Auf Platz zwei und drei folgten Paris (231,30 Euro) und Zürich (203,90 Euro). Für 2018 wird für Genf ein Preisrückgang auf 241,60 Euro erwartet, während die Zimmerpreise in Paris auf 236,20 Euro zulegen dürften. Das ist das Ergebnis des „European Cities Hotel Forecast“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC.
Die höchste Auslastung verbuchte London mit 81,7 Prozent. Für 2018 rechnen die Experten für die britische Metropole mit einem Anstieg der Auslastung auf 82 Prozent, gefolgt von Amsterdam (81,8 Prozent), Prag (81 Prozent) und Lissabon (78,1 Prozent).
In Berlin sank die Auslastung um 0,3 Prozent, während die durchschnittlichen Zimmerpreise um 2,3 Prozent auf knapp 96 Euro zulegten. Als Gründe werden etwa die Insolvenz von Air Berlin sowie ein verstärkter Wettbewerb durch Anbieter der so genannten Share Economy genannt. Für 2018 und 2019 prognostizieren die Experten der deutschen Hauptstadt einen leichten Anstieg der Auslastung und moderat steigende Zimmerpreise.
In Frankfurt schlug vor allem Internationale Automobil Ausstellung (IAA) zu Buche und erhöhte die Auslastung auf 70 Prozent und die durchschnittlichen Zimmerpreise auf 122 Euro (119 Euro im Vorjahr).
Den „European Cities Hotel Forecast“ gibt es hier.
(sf)